Der Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen diskutiert Haushalt 2026 – von Integrationsförderung bis Gebühren.
Die Haushaltswochen in Wiesbaden beginnen: Der Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen tagt gleich kommende Woche in öffentlicher Sitzung. Vom 22. bis 24. Oktober treffen sich die Mitglieder im Rathaus, um den Entwurf des Haushaltsplans 2026 zu beraten – und der hat es in sich. D
Zahlen mit Wirkung
Drei Tage, das hat seine Gründe: Der Entwurf für 2026 ist keine Formsache. Er bildet die Grundlage für alle finanziellen Entscheidungen der Landeshauptstadt – von Straßenbau bis Schulessen. Der Magistrat hat ihn vorbereitet, der Ausschuss durchleuchtet ihn jetzt Zeile für Zeile.
In den Anträgen steckt mehr als Buchhaltung: So fordert der Ausländerbeirat, sein Budget für die Förderung von Migrantenselbstorganisationen zu erhöhen. Die Zahl der Anträge wächst, die Vielfalt ebenso. Vereine, die Integration leben, brauchen Planungssicherheit – das betont der Vorstand. Mehr Geld bedeutet mehr gesellschaftlicher Zusammenhalt. Eine klare Botschaft an die Politik.
Wenn Friedhofsgebühren zum Thema werden
Nicht nur Integrationsarbeit steht auf der Agenda. Auch die angedachte Erhöhung der Friedhofsgebühren um 28 Prozent sorgt für Gesprächsstoff. Der Ausschuss will damit eine kostendeckende Kalkulation erreichen – ein sensibles Thema, das dennoch nüchtern betrachtet werden soll. Schließlich geht es um solide Finanzen, nicht um Grabeskälte.
Transparenz auf allen Ebenen
Dass die Sitzungen öffentlich sind, ist kein Zufall: Wiesbaden setzt auf Transparenz. Wer möchte, kann zuhören, verstehen und mitreden. Und wer lieber draußen bleibt, bekommt die Ergebnisse ohnehin bald präsentiert – schwarz auf weiß, beschlossen und bilanziert.
Foto – Ausblick auf die Sitzung im Finanzausschuss ©2025 AI-generiert | Wiesbaden lebt!
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Informationen zum Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen in Informationssystem der Stadt (PiWi)