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Violinist. Foto: Marko Greitschus / pixelio.de

Filmkonzert, magische Fusion von Musik und Leinwand

Ein Abend, der Film, Musik und Fantasie verschmelzen lässt: Die Wiesbadener Musikakademie lädt heute Abend, 3. Juni, zum Filmkonzert „La Belle et la Bête“ ein – mit Live-Musik, modernen Arrangements und einem Klassiker der Kinogeschichte. Eintritt frei, Emotionen inklusive.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 2 Wochen vor 0

Wenn Studierende der Wiesbadener Musikakademie den Cocteau-Klassiker „La Belle et la Bête“ live begleiten, entsteht mehr als ein Märchenabend: ein Filmkonzert.

Kein dunkler Kinosaal, sondern das Kulturforum: Dazu ein flimmernder Schwarz-Weiß-Film, die ersten Töne heben an – und schon beginnt das Wunder. Am Dienstag, 3. Juni, verwandeln Studierende der Wiesbadener Musikakademie das Kulturforum Wiesbaden in ein Zwischenreich von Musik und Magie.

Literaturhaus Wiesbaden, kurz gefasst

Filmkonzert La Belle et la Bête
Wann: Dienstag, 3. Juni 2025, ab 19:00 Uhr
Eintritt: frei
Wo: Kulturforum, Friedrichstraße 16, 65185 Wiesbaden

Das Filmkonzert zu Jean Cocteaus legendärem „La Belle et la Bête“ (1946) lädt zu einer Entdeckungsreise in die tiefen Regionen von Fantasie und Kreativität ein. Der Eintritt? Frei – der Zauber unbezahlbar.

Musik wird Sprache, Film wird Bühne

Im Zentrum steht ein kunstvolles Arrangement von Lukas Popp (2025), das Philip Glass’ hypnotische Komposition (1994) für ein ungewöhnliches Ensemble neu interpretiert: Querflöte trifft auf Akkordeon, Marimba auf E-Piano, Cello auf Posaune. Hinzu kommen Sängerinnen und Sänger, die der stummen Projektion eine lebendige Stimme verleihen. Die Musik folgt dem Film – synchron und spannungsgeladen – und wird dabei selbst zum Erzähler.

Disziplinen überschreiten, Geschichten entfalten

Entstanden ist das Projekt durch die Initiative junger Musiker aus Wiesbaden, Frankfurt, Darmstadt und Würzburg. Sie kombinieren nicht nur ihr technisches Können, sondern auch ihre kreativen Perspektiven. Kammermusik trifft auf Medienkunst, klassisches Arrangement auf moderne Interpretation. Ein mutiges Zusammenspiel, das nicht trennt, sondern verbindet.

Märchen als Metapher

Hinter der Geschichte von der Schönen und dem Biest verbirgt sich mehr als Romantik und Verwandlung. Cocteaus Film erzählt – auch in der musikalischen Lesart – vom schöpferischen Prozess selbst. Die rohe Natur und der feine Sinn für Schönheit, das Wilde und das Zarte, stoßen aufeinander, ringen miteinander, vereinen sich schließlich zu einem poetischen Ganzen. Wer an diesem Abend lauscht, sieht mehr. Und wer hinsieht, hört tiefer.

Foto – Violine ©2020 Marko Greitschus / pixelio.de

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