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Rhine River Rhinos, Saisonabschluss

Die Rhine River Rhinos beendet die Saison auf Platz vier

Es hat nicht sollen sein. Die Rhine River Rhinos verlieren ein hart umkämpftes zweites Playoff-Spiel der Halbfinal-Serie mit 74:59 und gratuliert den RSV Thuringia Bulls zu Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft. Am Ende der Saison heißt das Platz vier!

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Mit dem Rücken zur Wand. Ein Sieg hätte hergemusst. Am Ende der Saison erreichen Wiesbaden Rollstuhlbaslketballer einen hervorragenden vierten Platz.

Wiesbadens Rollstuhlbasketballer starten hoch motiviert in die Partie während der Motor der Hausherren vor heimischer Kulisse stottert. Ein solider 4-0 Lauf brachte Wiesbaden die Führung, an die sich die Bullen zurück kämpfen mussten. Immer wieder behielten die Rhinos die Nase vorn, spielten sich voran und zeigten, dass sie auf Augenhöhe mit den Besten der Liga mithalten können. Mit 16:17 und damit einer hauchdünne Führung für die Rhine River Rhinos nach den ersten zehn Minuten bin es in den ersten Break.

Rollstuhlbasketball, kurz gefasst

2. Playoff Spiel: RSB Thuringia Bulls – Rhine River Rhinos, 74:59
Spielverlauf – 16:17 | 18:10 | 23:15 | 17:17
Für die Rhine River Rhinos spielten und punkteten: Ugur Toprak (15 Punkte), Arinn Young (14), Mojtaba Kamali (11), Jim Palmer (9), Chayse Wolf (8), Louis Hardouin (2), Gijs Even, Nicola Damiano, Kemal Kaan Safak und Christopher Huber.

Im zweiten Viertel zogen die Bulls das Tempo an. Zunächst verlief das Viertel wie ein wildes Ping Pong Spiel, bei dem sich keines der Teams einen Zentimeter Raum schenken mochte. Die Defense war hart und am Ende des Tages spielentscheidend. Die Rhinozerosse wurde immer wieder in schwierige Situationen gezwungen, konnten die Abschlüsse nicht nehmen oder verloren den Ball an die schnellen Finger der Hausherren. Erst die letzten Minuten des Viertels ließen die Bullen Fans etwas aufatmen, denn die Thüringer erspielten sich eine hauchdünne Führung. 34:27 nach zwanzig Minuten.

„Wir haben die Saison leider nicht so abgeschlossen, wie wir es uns erhofft haben. Aber ich könnte nicht stolzer auf den Kampf sein, den wir den RSB Thuringia Bulls geliefert haben.“ – Arinn Young

Die Rhine River Rhinos kämpften, konnten aber nicht mehr ganz an den Lauf des ersten Viertels anknüpfen. Immer wieder fuhren sie gegen die Thüringer Defense Wand, zogen diese in der eigenen Defense ähnlich stark auf. Zwischenzeitlich kamen die Dickhäuter sogar wieder auf sechs Punkte heran (40:34), doch es fehlte noch an der Abgebrühtheit, die die Bullen sich hart erarbeitet hatten. Die Rhinozerosse warfen sich mit geballter Kraft in das Spiel, konnten den 15-Punkte-Vorsprung der Hausherren zum Viertelende aber nicht verhindern. 57:42 nach dreissig Minuten.

„Nach diesem schwierigen Spiel bin ich wirklich zufrieden mit der Art und Weise, wie das Team in den beiden Playoffs Spielen gespielt hat. Natürlich ist zu verlieren das Schwerste am Sport, aber die Leistung, die wir in beiden Spielen gezeigt haben ist etwas, was wir positiv mitnehmen können.“ – Headcoach Lucas Warburton

Auch im letzten Viertel blieben die Rhine River Rhinos ihrem Claim treu und kämpfen mit Herzblut dafür, das Blatt noch einmal zu wenden. Einmal mehr zweigten sie, dass sie auf Augenhöhe agieren konnten, doch es reichte nicht, um sich den anfänglichen Vorsprung zurück zu holen. Am Ende mussten sich die Dickhäuter den Bullen mit 74:59 geschlagen geben. Nach einer großartigen Saison rollten sie dann erhobenen Hauptes vom Feld.

„Die Überraschung ist uns heute leider nicht gelungen. Wir haben Thüringen in beiden Spielen nichts geschenkt und sie für ihren Einzug ins Finale arbeiten lassen.“ – Teammanager Marvin Malsy

Es ist ein Spiel, das vor allem in der Defense entschieden wurde. Die Tatsache, dass die Bulls nur 60 Würfe nehmen konnten und lediglich 29 davon ihr Ziel treffen konnten, spricht für die harte Arbeit der Rhinozerosse. 26 von 52 Würfen für die Rhinozerosse untermauert wie hauchdünn das Spiel doch eigentlich war. Entsprechend stolz können Kapitänin Arinn Young und ihre Mitspieler auf sich selbst trotz der Niederlage sein. Trotz aller Höhen und Tiefen haben die Rhine River Rhinos einmal mehr einen deutlichen Sprung in der eigenen Entwicklung gemacht. So verabschieden sich die Rhine River Rhinos auf Platz 4 der RBBL1 aus der Saison. Der Sommer hält neben der Weltmeisterschaft in Dubai auch die Europameisterschaft in Rotterdam bereit, bei der zahlreiche Rhinos Akteure international aufs Parkett rollen werden.

 „Trotz sehr vielen Herausforderungen in dieser Saison können alle Mitglieder der Rhinos Family zurecht stolz auf sich sein, denn wir sind inzwischen sehr nah an das Niveau der besten Teams in Europa herangekommen und haben unser Saisonziel Playoffs erreicht.“ – Geschäftsführer Mirko Korder

Die Rhine River Rhinos bedanken sich bei allen Fans, Förderern, Sponsoren, Volunteers und Unterstützern für die Unterstützung in der Saison 2022/23 und hoffen sehr auch in der neuen Saison ab Ende September 2023 ihre Arbeit fortsetzen zu können!

Playoff Habfinale

Rine River Rhinos Wiesabden – RSV Thuringia Bulls > 50:77
Hannover United – RSV Lahn-Dill > 58:61

RSV Lahn-Dill – Hannover United > 66:60
RSB Thuringia Bulls – Rhine River Rhinos Wiesbaden > 74:59

Im Finale treffen jetzt die RSV Thuringia Bulls auf den RSV Lahn-Dill.

Foto oben ©2023 Ana Sasse

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Die offizielle Internetseite der Rhine River Rhinos finde Sie unter rhine-river-rhinos.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.