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Heimische Wildtiere: Der Weißstorch füttert seine im Mai geschlüpften Jungen mit Insekten. Bild: Hugo Dönges

Biber, Störche und Stadtabenteuer, heimische Wildtiere

Wiesbadens Natur zeigt sich von ihrer wilden Seite! Am 23. Mai führen zwei kostenlose Exkursionen mitten hinein ins Leben der Weißstörche und Biber. Spannend, überraschend – und ein echtes Naturabenteuer für Stadtmenschen jeden Alters.

Volker Watschounek 1 Monat vor 0

Heimische Wildtiere: Störche kreisen, Biber bauen – Wiesbadens Umweltberatung lädt zur wilden Doppeltour in die heimische Natur ein. Kostenlos, draußen, ganz nah dran.

Zwischen Schilf und Flussdamm tobt das echte Leben. Die Umweltberatung Wiesbaden lädt zu zwei geführten Naturtouren ein – mit spannenden Einblicken in das Leben der heimischen Wildtiere, in das Leben von Storch und Biber. Zuerst geht es im Rahmen der aktuellen Ausstellung Wildtiere in der Stadt sowie der Wiesbadener Wochen der biologischen Vielfalt am Freitag, 23. Mai, um 16 Uhr zu den Weißstörchen in Wiesbaden-Schierstein.

Weißstörche – Wussten Sie schon?



Der Weißstorch (Ciconia ciconia) ist einer der bekanntesten Großvögel Europas – und ein Symbol für Fruchtbarkeit und Glück. Er liebt offene Landschaften mit Feuchtgebieten, Wiesen und Flussauen – wie sie rund um Wiesbaden-Schierstein zu finden sind.

Störche bauen ihre Nester aus Ästen auf Dächern, Masten oder alten Bäumen – oft über Jahrzehnte hinweg am selben Ort. Ihre Horste können über 2 Meter breit und mehrere hundert Kilogramm schwer werden.

Sie ernähren sich hauptsächlich von Fröschen, Insekten, Mäusen und kleinen Reptilien. Der Storch ist ein echter Langstreckenflieger: Im Winter zieht er bis nach Afrika – und kehrt im Frühjahr zuverlässig zurück.

Unter Leitung von Hubertus Krahner von der Storchengemeinschaft Wiesbaden-Schierstein e.V., erhalten die Teilnehmer Einblicke in das Leben der beliebten Großvögel. Die rund 90-minütige Tour vermittelt Wissenswertes über das Verhalten, die Nahrungsgewohnheiten und den Lebensraum der Störche. Zudem gewährt Krahner einen Blick hinter die Kulissen der engagierten Arbeit der Storchengemeinschaft.
Treffpunkt ist der Hochwasserschutzdamm zwischen Schierstein und Walluf, am Schaukasten der Storchengemeinschaft.

Biber sind echte Landschaftsarchitekten!

Mit ihren kräftigen Zähnen fällen sie Bäume, bauen Dämme und gestalten ganze Bachläufe um. Das schafft neue Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten.

Der europäische Biber (Castor fiber) war in Deutschland fast ausgerottet, feiert aber seit Jahren ein beeindruckendes Comeback. Auch in Wiesbaden sind wieder Spuren zu entdecken – zum Beispiel entlang des Käsbachs.

Biber sind nachtaktiv, scheu und sehr sozial.

Übrigens: Biber nagen nicht aus Spaß – ihre Schneidezähne wachsen ständig nach und müssen durch Holzarbeit abgenutzt werden.

Zwei Stunden später geht es weiter mit der Exkursion Bäche, Biber, Biotope. Im Mittelpunkt stehen die die geheimnisvollen Landschaftsgestalter: die Biber. Der Wiesbadener Biberexperte Siggi Schneider führt entlang des Käsbachs und durch die Kiesgrube Delkenheim. Er zeigt, wie die nachtaktiven Tiere mit ihren Aktivitäten neue Lebensräume schaffen und die Natur in Bewegung bringen.
Treffpunkt ist der Parkplatz am Gelände des Angelsportvereins Hochheim an der Landstraße zwischen Wiesbaden-Delkenheim und Hochheim/Elisabethenstraße.

Bild – Weißstörche in Schierstein ©2023 Hugo Dönges

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