Infoabend der Betreuungsbehörde Wiesbaden: Experten klären auf über, – Vollmachten und Verfügungen. Sie sichern Selbstbestimmung und entlasten Angehörige.
Ein Unfall, eine Krankheit, ein plötzlicher Verlust der Entscheidungsfähigkeit – Situationen wie diese überraschen, sie überfordern und sie stellen Angehörige wie Betroffene vor große Herausforderungen. Wer rechtzeitig vorsorgt, entlastet nicht nur sich selbst, sondern auch die Menschen im engsten Umfeld.
Klarheit schaffen
Die Betreuungsbehörde Wiesbaden lädt am Montag, 29. September, um 18 Uhr in das Rathaus, Raum 22, Schlossplatz 6, zu einem Informationsabend ein. Dort erfahren Interessierte, wie sie mit Vollmacht, Betreuungsverfügung oder Patientenverfügung ihre Angelegenheiten eigenverantwortlich regeln. Susanne Roßnagel und Jutta Meth erklären anschaulich, wie Vorsorge funktioniert – und sie beantworten Fragen direkt.
Entscheidungen sichern
Wer rechtliche Vorsorge trifft, bestimmt selbst, wer im Ernstfall handeln darf. Ohne Vollmacht bestellt das Gericht eine Betreuungsperson, die im festgelegten Rahmen entscheidet. Liegt eine Patientenverfügung vor, bleibt der Wille der Betroffenen handlungsleitend. Selbst für Ehepaare gilt: Entscheidungen in Gesundheitsfragen sind nur durch klare gesetzliche Regelungen abgesichert.
Einladung mit Signal
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist telefonisch unter (0611) 314038 oder per Mail an betreuungsbehorde@wiesbaden.de möglich. Vorsorge schafft Sicherheit – und verhindert, dass andere ungefragt entscheiden.
Symbolfoto ©2025 AI / vwa
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