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La Boheme in der Taunusstraße, armenische und georgische Küche in Wiesbaden.

Armenische Küche in Wiesbaden: Ein kulinarisches Abenteuer

In der Taunusstraße gibt es ein neues kulinarisches Abenteuer: Das La Bohème kombiniert armenische und georgische Spezialitäten – von Teigtaschen bis zu leckeren Weinen. Hier isst man mit den Händen, genießt die Gastfreundschaft und entdeckt authentische Rezepte aus dem Kaukasus. Ein Muss für alle, die Lust auf etwas Neues haben!

Volker Watschounek 4 Wochen vor 0

In der Taunusstraße in Wiesbaden hat ein neues Restaurant eröffnet, das mit armenischer und georgischer Küche verführt. Nur kurz vor dem Taunusstraßenfest ging es los.

Georgien und Armenien am Kaukasus haben viel mehr zu bieten als die Hauptstadt Tbilisi und Jerewan. Bari akhorzhak, sagt man in Armenien und wünscht sich damit einen Guten Appetit. Ähnlich klingt es in Georgien: k’argi mada. Und seit Ende August verschmelzen die armenische und die georgische Küche in Wiesbaden an einem Ort: im La Bohème in der Taunusstraße.

Teigtaschen und mehr: Eine Reise durch Kaukasien

Die armenische und georgische Küche ergänzen sich perfekt und bieten eine gute Möglichkeit die beiden Kulturen bekannter zu machen, erklärt Eduard Galstyan und verweist gleich auf die georgischen Maultaschen, Khinkali. Sie werden oben zusammengebunden und in kochendem Wasser gegart. Während die Khinkali vor sich hin köcheln entsteht eine köstliche Bouillon, die sich gut zu den Teigtaschen schlürfen lässt. Besteck benötigt man allenfalls, um die Khinkali auf den Teller zu bekommen – die Hände sind das Besteck. In Georgien essen die Menschen viel mit den Händen. Das macht das Essen dann auch einem besonderen Erlebnis. Dazu kann man eine Art georgische Pizza, eine Chatschapuri bestellen. Mit Spinat und Käse erinnert sie an eine italinische Calzone.

Ein Stück Georgien im Glas: Weintradition neu erleben

Die Weine aus Georgien genießen weltweit hohe Anerkennung. Im La Bohème man neben den traditionellen georgischen Weinen auch armenische Weine kosten. Die Tradition der Weinherstellung reicht in beiden Ländern auf bis zu 8000 Jahre zurück. Schon damals entstand Wein in Tongefäßen, eingelassen in den Schoß der Erde. Die Tradition Wein in Qvevri, (so nennen Georgier diese Weingefäße) herzustellen, wurde über Jahrtausende von Generation zu Generation weiter gereicht, bis in unsere Zeit. Sie ist nicht für große Mengen mit Millionen von Flaschen geeignet. Hier entstehen in viel Handarbeit individuelle Weine mit eigenem Charakter.

Ein Familienprojekt: Vater und Sohn vereint

Das Restaurant ist zu einem Familienprojekt geworden. Es besteht aus Eduards Vater Amen, der 1991 als Tänzer für ein Gastspiels am Hessischen Staatstheater nach Wiesbaden gekommen war, sich dann und entschied, hier zu bleiben. Als er die Tanzschuhe aus gesundheitlichen gründen an den Nagel hängen musste, arbeitete er lange im Baugewerbe, erst angestellt, und dann selbstständig. Überall mit dabei war seine Leidenschaft für die Küche. Der Sohn, der in Wiesbaden geboren wurde und mit seiner Mutter nach Kempten gezogen ist, hat es ihm nachgemacht. Parallel sammelte er überall gastronomische Erfahrungen. Dank Fernuni war das kein Problem. Und jetzt, jetzt ist er zurück in Wiesabden und unterstützt seinen Vater tatkräftig. Nach einem umfangreichen Umbau, der in die Räume in der Taunusstraße eine vollwertige Küche – und die auf den neuesten Stand brachte, freuen sich das Team nun auf die Gäste: mittwochs bis montags von 7:30 – 23:30 Uhr. Der Dienstag ist Ruhetag nd Sonntag nur bis 22:00 Uhr geöffnet.

La Boheme in der Taunusstraße, armenische und georgische Küche in Wiesbaden.

La Boheme in der Taunusstraße, armenische und georgische Küche in Wiesbaden. ©2024 Volker Watschounek

Ein sanfter Start und ein herzliches Willkommen

Eine offiziell Eröffnungsparty wird es nicht geben, doch das Restaurant hat geöffnet. Die ersten Gäste – darunter viele Freunde und Bekannte – sind gekommen, um die neue Küche zu testen. Das Team startet langsam durch, und Eduard möchte mit seinem Vater das Personal behutsam aufbauen. Das Restaurant ist abends geöffnet und bietet eine Mischung aus georgischer und armenischer Gastfreundschaft. Das Besondere: Man bestellt nicht nach dem deutschen System von Vorspeise und Hauptgericht, sondern genießt alles zusammen auf einem Tisch. Das La Bohème setzt auf Authentizität und Qualität. Die Zutaten werden über verschiedene Lieferanten aus Asien bezogen, um die Gerichte originalgetreu zuzubereiten. Mit einem bodenständigen Preisniveau und einem stilvollen Ambiente möchten Vater und Sohn die armenische Küche in Wiesbaden ins rechte Licht rücken und den Gästen ein besonderes kulinarisches Erlebnis bieten.

Ein kulinarisches Highlight in Wiesbaden

Besuchen Sie das neue Restaurant und lassen Sie sich von der Vielfalt der armenischen und georgischen Küche begeistern. Es erwartet Sie ein kulinarisches Abenteuer, bei dem jedes Gericht eine Geschichte erzählt und jedes Detail mit Liebe zum Detail gepflegt wird.

Foto – Außenansicht auf der Taunusstraße ©2024 Volker Watschounek

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Mehr zum La Bohème gibt es im Internet unter laboheme-restaurant.de/

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