Zum Jahresende waren 71,1 Prozent aller Hessen vollständig geimpft – und bereits 38,1 Prozent geboostert. Nach dem Riesenradfahren am Sonntag sind es 100 mehr, 100 Wiesbadener.
Impf’n’Ride nennen das die Bayern. Doch anders wie in München wurde in Wiesbaden nicht vor, sondern beim Riesenradfahren geimpft. Über Facebook & Co. hatte es sich schnell herumgesprochen. Zum Start der Sonderimpfaktion auf dem Mauritiusplatz standen rund 100 Menschen bis zum O2-Shop in der Kirchgasse Schlange. Über eine Stunde harrten die Ersten bei strahlendem Sonnenschein aus. Das Angebot, mit einem zugesicherten Impfstoff und Nummer später wiederzukommen, schlug nahezu jeder aus. Lieber schienen sie die Runden des Riesenrads und die Minuten zu Zählen, bis sie an die Reihe kamen.
Impfen über den Dächern von Wiesbaden
Nach und nach überprüfte Dr. Oliver Weinrich im Eingangsbereich zur Gondel den Impfstatus der Impfwilligen, informierte sie über die Abläufe und klärte Sie auf. Unter die Impfwilligen hatten sich auch wenige mit Höhenangst gemischt. Kein Problem. Brav angestellt, haben sie ihr Vakzin unten am Boden vor der Impf-Gondel erhalten. Ausnahmen! Die meisten freuten sich auf eine tolle Runde in Hessens erstem und einzigem „Impf-Riesenrad“. Mal alleine, zu zweit oder sich schon mal dritt in der Gondel Platz genommen, ging es mit Schwester Maria über die Dächer von Wiesbaden. Während die zu Impfenden ihren Oberarm frei legten, kümmerte sich Maria um Impfpass und Vakzin. Oben angekommen, erhielten die Insassen der Reihe nach ihr den Impfstoff Moderna oder Biontech, so wie es am Boden mit Dr. Weirich abgesprochen war. Zum Abschluss gab es beim Verlassen der Gondel zum Impfpass mit Unterschrift, Aufkleber und Chargennummer ein Getränkegutschein, – gegen den es in der Winterstubb einen warmen Punsch gab,
Impressionen vom Impfen im Riesenrad
Foto oben ©2021 Volker Watschounek
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