Menü

kalender

Mai 2025
M D M D F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031  

Partner

Partner

/* */

25-jährige Milena Rossel erhält Wilhelm-Kahl-Preis

Die 25-jährige Milena Rossel aus Wiesbaden wird für ihr langjähriges Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit mit dem Wilhelm-Kahl-Preis geehrt. Besonders ihr Einsatz während der Corona-Pandemie beeindruckt. Rossel fand kreative Wege, den Kontakt zu Jugendlichen aufrechtzuerhalten.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 7 Monaten vor 0

Das Evangelische Dekanat Wiesbaden würdigt die außergewöhnliche Arbeit und ihren großen Einsatz für junge Menschen von Milena Rossel.

Milena Rossel, 25 Jahre jung, wird mit dem renommierten Wilhelm-Kahl-Preis für Mitmenschlichkeit ausgezeichnet. Das Evangelische Dekanat Wiesbaden verleiht diesen Preis an Menschen, die sich in besonderer Weise für das Gemeinwohl einsetzen. Mit ihrer langjährigen Arbeit in der Kinder- und Jugendarbeit hat sich die junge Frau aus der Kreuzkirchengemeinde besonders hervorgetan – und ist damit die jüngste Preisträgerin in der Geschichte des Preises.

Zehn Jahre für die Jugend aktiv

Seit einem Jahrzehnt begleitet Rossel junge Menschen in ihrer Gemeinde. Sie engagiert sich auf Freizeiten, in der Konfirmandenarbeit und gibt Jugendlichen Orientierung. Dabei ist sie nicht nur eine verlässliche Ansprechperson, sondern vor allem eine, die zuhört. Pfarrer Andreas Günther, Mitglied des Dekanatssynodalvorstands, betont in seiner Laudatio, wie sehr Rossel auch außerhalb ihrer Gemeinde ein Vorbild sei: Milena zeigt nicht nur den Jugendlichen in ihrer Gemeinde, sondern auch uns allen, was gelebte Mitmenschlichkeit bedeutet.

Freude trotz Abschied aus der Jugendarbeit

Obwohl sie sich aufgrund von Studium und Beruf aus der direkten Jugendarbeit zurückziehen musste, bleibt Rossel der Gemeinde treu. Neben ihrem beruflichen Weg in die Pädagogik und soziale Arbeit engagiert sie sich weiterhin im Kirchenvorstand. Über die Auszeichnung ist sie überwältigt: Es ist eine große Ehre für mich. Die Jugendarbeit war immer ein fester Bestandteil meines Lebens und wird es auch bleiben, nur eben auf andere Weise. Besonders stolz ist sie auf die Unterstützung der Gemeinde und ihrer Mitstreiter, darunter Pfarrer Ralf Schmidt und das Evangelische Jugendwerk (ejw), mit dem sie zahlreiche Schulungen und Freizeiten organisiert hat. Ohne das Engagement der anderen wäre vieles nicht möglich gewesen, betont Rossel.

Einsatz während der Pandemie

Ein Höhepunkt ihres Engagements war zweifellos ihr Einsatz während der Corona-Pandemie. Als viele Jugendprojekte auf Eis gelegt wurden, fand Rossel Wege, den Kontakt zu den Jugendlichen aufrechtzuerhalten. Ob per Videochat oder bei Spaziergängen, sie blieb präsent und schuf neue Räume für den Austausch. Milena hat es geschafft, den Jugendlichen zu zeigen, dass sie mit ihren Sorgen nicht alleine sind, so Andreas Günther. Ihre samstäglichen Andachten im Freien, vor der Kirchentür, wurden zu einem festen Anlaufpunkt in einer Zeit, in der persönlicher Kontakt selten war.

Ein Vorbild für die Jugend

Milena Rossel zeigt eindrucksvoll, wie nachhaltige Jugendarbeit auch in schwierigen Zeiten gelingt. Sie steht für einen offenen Umgang mit jungen Menschen und ist überzeugt, dass es genau dieser Freiraum ist, der die Arbeit so wertvoll macht. Ihr Engagement während der Pandemie hat den Jugendlichen in ihrer Gemeinde ein Stück Normalität zurückgegeben und wird als Beispiel dafür stehen, wie Flexibilität und Kreativität in der Jugendarbeit unverzichtbar sind. Symbolfoto – Osterglocke am Brunnen in Mainz.Amöneburg ©2024 Pixabay

Weitere Nachrichten aus dem Stadtteil Mitte lesen Sie hier.

Mehr zur Geschichte von Amöneburg finden Sie unter www.wiesbaden.de.

Diskutieren Sie mit

Kommentar verfassen

error: Inhalt ist geschützt!