Zweite Niederlage in Folge: Der SVWW verliert bei Erzgebirge Aue

Die Gastgeber aus Aue schlagen den SVWW mit 2:1. Während die Veilchen ihre Chancen eiskalt nutzen, fehlt es den Wiesbadenern im letzten Drittel an Präzision.

Trainer Nils Döring rotiert. Neu in der Startaufstellung Dees SVWW kommen Rückkehrer Florian Hübner, – ebenso Gino Fechner. Für sie nehmen Carstens und Gözüsirin auf der Bank Platz. Schiedsrichter der Partie ist der Hamburger Jarno Wienefeld.

Fußball, 3. Liga, 2024.2025, 7. Spieltag

Erzgebirge Aue – SV Wehen Wiesbaden,  2:1 (2:0)
Erzgebirgsstadion vor 6552 Zuschauer

Erzgebirge Aue: Männel – Fallmann – Barilla – T. Hoffmann – Rosenlöcher – Loune – Pepic – Clausen – Tashchy – Stefaniak – Bär

SV Wehen Wiesbaden: Stritzel – Mockenhaupt – Hübner – Luckeneder – Goppel – Fechner – Kiomourtzoglou – Greilinger – Bätzner – Franjic – Kaya

Tore: 1:0 Stefaniak (10.), 2:0 Clausen (30.), 2:1 Flotho (89.)
Gelbe Karten: Borys Tashchy, Anthony Barylla, Ali Loune, Pasccal Fallmann, Majetschak
Schiedsrichter: Jarno Wienefeld (Hamburg)
Zuschauer: 4.213>

Aue legte von Beginn an einen disziplinierten Auftritt hin. Schnell war die Sturm und Drangphase der Essen egalisiert. In der 10. Minute sorgte Stefaniak mit einem Abstauber für das 1:0, nachdem Wiesbadens Abwehr einen flachen Ball nicht klären konnte. Es folgte das 2:0 durch Clausen, der nach einem schönen Zuspiel von Bär im Strafraum abzog und das Leder platziert ins rechte untere Eck schoss. Die Wiesbadener Defensive, sonst gut sortiert, hatte hier wenig entgegenzusetzen.

Die Hessen bemühten sich, ins Spiel zurückzufinden, doch das präzise Pressing der Gastgeber machte es ihnen schwer, in die gefährlichen Zonen vorzudringen. Besonders der Spielaufbau stockte oft, sodass nennenswerte Offensivaktionen Mangelware blieben.

Wiesbadens fehlende Präzision

Trotz mutiger Versuche fehlte Wiesbaden vor allem im letzten Drittel die Genauigkeit. Gino Fechner und Nikolas Agrafiotis vergaben ihre besten Chancen, während Nick Bätzner mit einem durchrutschenden Ball am Fuß eines Gegners hängenblieb – eine Situation, die symptomatisch für das hessische Angriffsspiel war.

Die zweite Halbzeit verlief weitestgehend ereignisarm, wobei sich Wiesbaden immer wieder an der disziplinierten Auer Abwehr die Zähne ausbiss. Erst spät konnte Moritz Flotho mit seinem Treffer zum 2:1-Anschluss noch einmal Hoffnung aufkeimen lassen, doch der Ausgleich blieb aus. Am Ende reichte die Zeit nicht mehr, um das Spiel zu drehen.

Effizienz der Hausherren entscheidet

Auch wenn die Veilchen keinen Offensivwirbel aufkommenließen, zeigte sich Aue über die gesamte Partie hinweg effizient und taktisch diszipliniert. Der Sieg für Aue lässt die Fans im Erzgebirgsstadion jubeln, während Wiesbaden nach einer engagierten, aber letztlich unglücklichen Vorstellung die zweite Niederlage in Serie hinnehmen muss. Nächster Gegner für die Hessen ist am Samstag der VfL Osnabrück.

Trainerstimmen

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