Sägen und hobeln müssen Instrumentenbauer beherrschen. Handwerkliches Geschick ist aber nur die halbe Miete. Der Kunde verlangt den perfekten Klang.
Der perfekte Klang ist das Ergebnis wochenlanger Arbeit. Es ist die Arbeit von Perfektioniesten – und in Wiesbaden gibt es gleich mehrere davon. Instrumentenbauer eben. In der Landeshauptstadt werden Musikinstrumente für die Solisten und Orchester der Welt gebaut und restauriert.
Stadtarchiv, kurz gefasst
Filmvorführung –„Musikinstrumente aus Wiesbaden für die Orchester der Welt“
Wann: Donnerstag, 25. Oktober, 19 Uhr
Wo: Stadtarchiv, Im Rad 42, 65197 Wiesbaden (Navigation / Karte)
Eintritt: frei
Bekannt vor allem in der klassischen Musikszene, stellen Instrumentenbauer hochspezialisierte Einzelanfertigungen her. Die Arbeit von drei Musikinstrumente-Bauern, die sich als wahre Klangkünstler weltweit einen Namen gemacht haben, dokumentieren Harald Kuntze und Dorothee Lottmann-Kaeseler in ihrem Film-Porträt.
Wiesbadens Instrumentenbauer
Der ehemalige Medizinstudent und Folkmusiker Rainer M. Thurau baut und restauriert Harfen für Orchester und Einzelkünstler von Klassik bis Jazz. 1988 übernahm er den international renommierten Konzertharfenbau Löffler & Sohn in der Helenenstraße.
Die lange Geschichte des Familienunternehmens Piano Schulz begann mit dem Klavierbauer Heinrich Schulz bei Steinweg in Braunschweig. Sie führte 1888 nach Mainz. Nach dem zweiten Weltkrieg zogen Familie und Firma nach Wiesbaden um.
Geigenbauer Christoph Götting richtete nach vielen Jahren in England seine Werkstatt in Wiesbaden-Dotzheim ein. Der Film begleitet den kompletten Neubau einer Hubermann-Geige und schildert die Vita des Wiesbadeners. Er produziert und restauriert für renommierte Geigenvirtuosen weltweit.
Kleine Vorschau
Weitere Nachrichten zum Stadtarchiv lesen Sie hier