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Natalia Gajweska (VC Wiesbaden) am Netz macht den Punkt.

VC Wiesbaden mit Galavorstellung in Dresden

Der VC Wiesbaden hat geliefert. Nach 78 Minuten haben Wiesbadens Bundesliga-Volleyballerinnen den Dresdener SC in einem unglaublichen Tempo mit 3:0 an die Wand gespielt. Wer zieht jetzt ins Halbfinale ein? Die Entscheidung fällt am Mittwoch in Wiesabden.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Im Fechten würde man es gelungene Parade Riposte nennen. Wiesbadens Volleyballerinnen drehen den Spieß in der Dresdner Margon Arena um und gewinnen im zweiten Playoff Spiel mit 3:0.

Galavorstellung in den Dresdner Margon Arena, vor 2811 Zuschauer hat der VC Wiesabden die Vorzeichen gedreht und die Chance auf den Einzug ins Halbfinale der Playoffs in der Volleyball Bundesliga gewahrt, – und den Ausgleich nach Spielen im Playoff-Viertelfinale zur deutschen Meisterschaft der 1. Volleyball Bundesliga der Frauen geschafft. Am Mittwoch  kommt es zum Showdown am Platz der Deutschen Einheit zum Showdown.

Playoffs, 2. Spiel, Dresdner SC – VC Wiesbaden, 0:3

1. Satz 22:25 (35 Min.)
2. Satz 20:25 (26 Min.)
3. Satz 20:25 (19 Min.)

Bilanz: 34 Spiele, 11 Siege und 23 Niederlagen

Wiesbadens Volleyballerinnen ihr Glück nun wieder in der eigenen Hand – davon war nach der 0:3-Heimniederniederlage gegen den Dresdner SC am 8. April nicht ohne weiteres auszugehen. Zur Erinnerung: Wiesbaden war gut, musste sich aber den besseren Favoriten beugen. Ganz anderes Bild dann in Match zwei, das von Wiesbaden als Alles-oder-nichts-Spiel ausgerufen worden war. Der Druck auf Kapitänin Jodie Guilliams, Tanja Großer (beide Außenangriff), Lena Große Scharmann (Diagonal), Rachel Anderson und Nina Herelová (beide Mittelblock), Natalia Gajewska (Zuspiel) und Libera Rene Sain war groß, aber die bewährte Stammsechs hat diese Last an- und das Heft in die Hand genommen. Stichworte: unbändiger Siegeswille, klare Fokussierung, hohe Konzentration, schnelles erstes Tempo, kaum Missverständnisse und wenig Eigenfehler, standhafte Defensive und stabile Annahme (von der die Schnellangreiferinnen profitierten), hoher Aufschlagdruck – dass alles bei vielen kreativen Lösungen.

„Das war eine sehr gute Leistung – vor allem im Kopf. Das freut mich so sehr! Dass die Mannschaft sich ein drittes Spiel gegen den Favoriten erkämpft hat, ist mega cool und macht mich stolz.“ – Benedikt Frank

Ein super Abend hatte auch Diagonalangreiferin Lena-Große Scharmann erwischt. Die 24-jährige machte 22 Angriffspunkte, leistete sich kaum Missgriffe und wurde verdient als beste Spielerin der Begegnung geehrt. Die silberne Medaille holte sich Neu-Dresdnerin Annick Meijers (19 Angriffspunkte), die in der Hinrunde noch für den VCW aufgelaufen war. Wiesbadens Mittelblockerinnen Rachel Anderson und Nina Herelová steuerten jeweils elf Angriffspunkte bei. Tanja Großer (9) kam zunächst schwer ins Spiel, konnte dann aber in Satz zwei und drei einen Gang zulegen.

„Wir haben uns im Vorfeld ein paar Dinge einfallen lassen. Wichtig war, dass wir nur auf uns geschaut haben. Dresden hat keine Mittel gegen uns gefunden. Nicht zu vergessen: Sie sind ohne die verletzte Libera Linda Bock angetreten und mussten sich neu justieren.“ – Benedikt Frank

Ein Auszug aus der Statistik belegt den starken Auftritt der Hessinnen: Gesamtpunkte: VCW 63, DSC 50; Blockpunkte: VCW 11, DSC 2. Die in Spiel eins glänzend aufgelegten Dresdnerinnen Jennifer Janiska, Ágnes Pallag (beide Außenangriff) und Kayla Haneline (Mittelblock) fanden in Spiel zwei nicht zu ihrer gewohnten Form. Zudem war Libera Linda Bock wegen einer im Training erlittenen Knieverletzung nicht mit von der Partie.

„Wir haben heute gezeigt: Auch wenn es bei einer Spielerin mal nicht optimal läuft, haben wir ein Team, in dem sich jeder gegenseitig helfen kann.“ – Benedikt Frank

In Satz eins begann der VCW stark (4:1, 11:7, 16:11). Der komfortable Vorsprung schmolz dann zwar nochmal (beim 17:15 riet Benedikt Frank, im Block länger zu warten), aber sein Team ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und lag weiterhin in Front. Beim 24:20 hatte man vier Satzbälle. Alexander Waibl brachte noch Julia Wesser für Ágnes Pallag, konnte aber das 25:22 für den Gast aus Wiesbaden nach 36 Spielminuten nicht mehr verhindern.

„Wir haben dem Druck standgehalten, sind dieses Mal viel selbstbewusster aufgetreten und haben von Anfang an Vollgas gegeben. Und weil wir das bessere Aufschlag-Annahmespiel gezeigt haben, hatten wir mehr Möglichkeiten, unser System aufzuziehen.“ – Lena Große Scharmann

In Satz zwei wechselte die Führung mehrfach, aber der VCW behielt sein hohes Tempospiel bei. Für dieses Match bezeichnend: Wiesbaden gewann die meisten der langen Ballwechsel (wie beim 11:10 durch Lena Große Scharmann) und spielte sein System unbeirrt zu Ende. Nach 16:12 (angeschlagener DSC-Block), 18:15 (Jodie Guilliams) und 24:20 (wieder vier Satzbälle) machte die gut aufgelegte Nina Herelová den Sack zu – ihr Angriffsball wurde vom gegnerischen Block ins Aus geschlagen (25:20).

„Unsere Mannschaft hat daran gearbeitet, das abzustellen, was im ersten Spiel gefehlt hat. Das ist überzeugend gelungen, wie man sehen konnte und darauf können wir zurecht stolz sein. Ich betone nach wie vor: Dresden ist auch am Mittwoch Favorit.“ – Christopher Fetting

Auch im dritten Satz kamen die Frank-Schützlinge zu keiner Zeit in die Bredouille. Dresden konnte zwar nach VCW-Führung (6:3) durch Annick Meijers auf 7:7 ausgleichen, sah sich dann aber wieder Rückständen gegenüber. Der weitere Satzverlauf für den VCW: 11:7, 14:10, 18:14 (clever gedrückt: Natalia Gajewska), 21:15 (Lena Große Scharmann). Benedikt Frank wechselte ohne Not nochmal für eine gefühlte Minute Joyce Agbolossou für Rachel Anderson ein (und wieder aus) und auch Ariadna Priante kam noch auf ein paar Spielsekunden für Natalia Gajewska aufs Feld. Fünf Matchbälle hatte der VCW am Ende (24:19); der vierte brachte dann das vielumjubelte 25:20 bezeichnenderweise durch Lena Große Scharmann – und damit den 3:0-Sieg, den Ausgleich nach Spielen (1:1) sowie das Entscheidungsmatch am 19. April.

Playoffs 2022.2023

Stuttgart – Vilsbiburg > 3:0
Vilsbiburg – Stuttgart > 0:3

Schwerin – Münster > 3:0
Münster – Schwerin > 1:3

Potsdam – Suhl > 0:3
Suhl – Potsdam > 1:3

Wiesabden – Dresden > 0:3
Dresden – Wiesbaden > 03

Halbfinale

Stuttgart –

Schwerin –

Foto oben ©2023 Detlef Gottwald 

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Die Internetseite des VC Wiesbaden finden Sie unter www.vc-wiesbaden.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.