Medieninformationen zufolge will Wiesbaden Mobilitätsdienstleister seine Wasserstoffstrategie aufgeben und die teuer angeschafften Wasserstoffbusse verkaufen.
Beendet ESWE Verkehr sein Wasserstoffprojekt?, fragt der Wiesbadener Kurier und führte gleichwohl die Misere der Beschaffung sowie verschiedene Kritikpunkte auf. Erinnert wird an den gemeinsamen Auftrag mit Frankfurt und Mainz zur Beschaffung von elf Wasserstoffbussen. Im Dezember 2019 war der Deal geplatzt. Anfang 2020 wurde die 2,3 Millionen Euro teure Wasserstofftankstelle mit erheblichen Fördergeldern auf dem Betriebsgelände von ESWE Verkehr in Betrieb genommen. Im Dezember 2021 seien die ersten Wasserstoffbusse im dann Liniennetz unterwegs gewesen. Der erste Bus sei wegen Defekten und Nachbesserungen immer wieder ausgefallen. Verlässlich ist etwas anderes. Und jetzt sei auf einmal die Fahrerkabine zu klein. Eine Stellungnahme von Seiten ESWE Verkehr steht aus. Ebenso, in welcher Höhe eventuell Fördersummen zurückgezahlt werden müssen.
Pressemitteilung, Freie Wähler / Pro Auto
Elektromobilität wird in Wiesbaden zum Popanz aufgebaut!
(18.11.2022) Laut einem Bericht des Wiesbadener Kurier sollen die Wasserstoffbusse in Wiesbaden abgeschafft werden. Motorisierung, Größe der Fahrerkabine und Probleme bei der Betankung der Fahrzeuge sind Gründe für die Aufgabe des Projektes. Der Vorsitzende der Fraktion FREIE WÄHLER / Pro Auto, Christian Bachmann, ist erbost, dass aufgrund falscher Planung, falscher Ausschreibung und falscher Umsetzung das Projekt gescheitert ist. Weil man wieder superinnovativ sein wollte, hat man auf einen Hersteller gesetzt, der noch nie entsprechende Fahrzeuge gebaut hat.
Foto oben ©2021 Volker Watschounek
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