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So oft fallen Männer Frauen ins Wort

Das nennen wir eine Punktlandung. Rechtzeit zum heutigen Weltfrauentag bringt die brasilianische Werbeagentur BETC São Paulo „Woman Interrupted“ auf den Markt.

Redaktion 7 Jahren vor 0

Die Einen sagen, sie kämen gar nicht erst zu Wort. Andere behaupten, dass sie beim reden ständig von Männern unterbrochen würden: Frauen eben ;-)! Stünde hinter der Botschaft keine brasilianisch Werbeagentur…

Rechtzeitig zum heutigen Internationalen Frauentag erscheint mit „Woman Interrupted“ eine neue App, die aufzeigt, wie oft Frauen von Männern unterbrochen werden. Die für die App verantwortliche Werbeagentur ließ sich bei der Entwicklung von der US-Präsidentschaftswahl inspirieren.

In einer TV-Debatte im September schnitt Donald Trump seiner Kontrahentin Hillary Clinton 51 Mal das Wort ab. Clinton dagegen agierte zurückhaltender. Sie unterbrach im Gegenzug Trump nur nur 17 Mal. Und da liegt es dann auf der Hand, Männer unterbrechen Frauen häufiger. Aber bin ich Trump? Mitnichten!

„Wir Frauen kämpfen jeden Tag darum, uns am Arbeitsplatz Raum zu verschaffen und uns mitteilen zu dürfen. Wenn wir dort angekommen sind, wird unsere Teilhabe aber durch Unterbrechungen von Männern reduziert.“ – Gal Barradas, die Co-Chefin von BETC São Paulo.

Die neue App ist sowohl für Android als auch für iOS verfügbar. Nach der Installation wird zuerst die eigene Stimme aufgenommen. Danach läuft die App, so man es möchte,  im Hintergrund und nutzt das Smartphone-Mikrofon, um zu analysieren, wie oft es zu Unterbrechungen durch Gesprächspartner kommt. Die Konversationen werden dabei nicht gespeichert, sondern nur live ausgewertet, heißt es! Und klar: Für dieses Phänomen, gibt es im englischsprachigen gleich ein passendes Wort: „Manterruption“.

Wer fällt wem in Wort?

Eine wissenschaftliche Studie bestätigt, dass Frauen oft unterbrochen werden. „Auf den ersten Blick mag es so aussehen, als wäre das nur ein kleines Problem“, fährt Barradas fort. „Aber es spiegelt viel größere Probleme der bestehenden Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Gesellschaft.“

Auch Männer sollen App nutzen

Auch Männer werden dazu eingeladen, die App zu verwenden und sich selbst an die Nase zu fassen, wenn sie Frauen ständig ins Wort fallen. ob das Ergebnis dann eher den Mann oder die Frau gegenüber überrascht, bleibt an dieser Stelle unberücksichtigt. Wiesbaden lebt findet, ein Test ist es Wert: fraglich bleibt, ob die App mit der deutschen Sprache umgehen kann.

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