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Holger Klötzner, Maral Koohestanian, Eileen O’Sullivan

Smartes Rhein Main 2030: Digitale Zukunft nimmt Gestalt an

Darmstadt, Frankfurt am Main und Wiesbaden ziehen an einem Strang für ihre „Smart City“-Vision. Digitale Innovationen wie das „Cyber-Rathaus“ in Darmstadt, die „Bits & Bites“-Plattform in Frankfurt und futuristische Technologien in Wiesbaden sollen Vorbild werden.

Volker Watschounek 6 Monaten vor 0

Es wird nicht nur am digitalen Rad gedreht, sondern auch kräftig in die digitale Infrastruktur investiert. Gemeinsam soll Smartes Rhein Main deutschlandweit für Furore sorgen.

Die Dezernenten von Darmstadt, Frankfurt am Main und Wiesbaden haben am 14. Juni ihre jüngsten Fortschritte hinsichtlich der  ambitionierten Vision Smartes Rhein Main 2030 präsentiert. Die gemeinsame Mission sieht vor, bis zum Jahr 2030 zu vollständig digitalisierten Dienstleistungsanbietern zu werden und Bürgeranliegen in garantierten Zeitrahmen effizient zu bearbeiten.

Investitionen in die digitale Zukunft

Bereits jetzt setzen die drei Städte verstärkt auf den Ausbau ihrer digitalen Infrastruktur. Projekte wie das digitale Rathaus in Darmstadt, die urbane Datenplattform in Frankfurt am Main sowie innovative Technologielösungen in Wiesbaden demonstrieren das Engagement für eine moderne Verwaltung.

Gemeinsames Streben nach Vorbildwirkung

Eine gemeinsame Anstrengung ist erforderlich, um deutschlandweit Maßstäbe zu setzen, betonte Eileen O’Sullivan, Dezernentin für Bürger, Digitalisierung und Internationales in Frankfurt am Main. Wir müssen Erfahrungen teilen und bewährte Praktiken austauschen, um effizienter zu werden. Durch die kritische Überprüfung und Optimierung unserer Prozesse mithilfe digitaler Innovationen können wir eine flächendeckende Digitalisierung der Stadtverwaltung erreichen und das Vertrauen in die lokale Demokratie stärken.

Digitale Teilhabe für alle

Maral Koohestanian, Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung in Wiesbaden, hob hervor: Jeder Bürger sollte von den Vorteilen einer smarten Stadt profitieren können. Digitale Teilhabe ist ein zentraler Aspekt, den wir fördern möchten. Wir entwickeln Schulungsprogramme, damit jeder, unabhängig von Alter oder Herkunft, digitale Verwaltungsdienste nutzen kann. Zudem setzen wir auf die Bereitstellung offener Daten, um Innovationen in unseren Städten zu ermöglichen.

Investitionen in die Basisinfrastruktur

Holger Klötzner, Dezernent für Digitalisierung und Bildung in Darmstadt, unterstrich die Bedeutung von Investitionen in die digitale Infrastruktur: Um eine effiziente und zuverlässige Verwaltungsarbeit zu gewährleisten, müssen wir in digitale Prozesse und Automatisierung investieren. Dies stärkt das Vertrauen in den Staat als handlungsfähige Institution. Wir müssen darauf vorbereitet sein, den Austritt von rund 30 Prozent unserer Mitarbeiter in den nächsten zehn Jahren zu kompensieren.

Vorreiter einer neuen Arbeitskultur

Die drei Städte sehen sich als Vorreiter einer neuen, digitalen Arbeitskultur in der Verwaltung. Die Umsetzung ihrer gemeinsamen Vision erfolgt in drei Phasen: kurzfristige operative Zusammenarbeit, mittelfristige Strategieentwicklung und langfristige Bildung einer gemeinsamen operativen Einheit.

Foto – Rotterdam ©2024 Pixabay

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Was versteht man unter Smart City. Ein Erklärungsansatz auf Wikipedia finden Sie hier.

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