Der SV Wehen Wiesbaden geht mit drei Siegen in Folge ins Auswärtsspiel bei Hoffenheim II und peilt den vierten Erfolg an.
Der SV Wehen Wiesbaden geht mit Schwung in den letzten Auftritt vor der Winterpause. Drei Siege in Serie haben dem Team von Cheftrainer Daniel Scherening nicht nur Punkte, sondern auch Überzeugung gebracht. Doch Euphorie allein reicht nicht. „Beides ist wichtig: Anerkennen, was gut war, und gleichzeitig die Sinne schärfen“, sagt Weiser vor dem Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim II. Genau darin liege der Fokus der Trainingswoche: Spannung halten, Intensität hochziehen, nachlegen wollen.
Die Bilanz zwischen beiden Klubs verspricht ein offenes Spiel. In 14 Duellen siegte Hoffenheim sechsmal, Wehen fünfmal, dreimal trennten sich beide unentschieden. Ausgeglichen auf dem Papier – umkämpft auf dem Platz.
Hoffenheims Qualität ist Warnung genug
Die zweite Mannschaft der TSG hat zuletzt aufhorchen lassen. Hohe Siege gegen Topteams wie Cottbus, Duisburg oder 1860 München sprechen für Tempo, Mut und spielerische Klarheit. Scherening beschreibt den Gegner als „sehr sprintstark, laufintensiv und spielstark“. Eine junge Mannschaft, die nicht nur rennt, sondern Lösungen sucht. Dass bei U23-Teams personelle Überraschungen möglich sind, gehört dazu. Wehen bereitet sich dennoch weniger auf Namen als auf Prinzipien vor – und auf die eigene Leistung.
Hübner bringt Ruhe und Gefahr
Ein Schlüsselspieler der vergangenen Wochen ist Florian Hübner. In der Dreierkette gesetzt, mit Erfahrung und Präsenz, zuletzt auch als Torschütze. „Er gibt Stabilität, Ruhe und Inhalt“, betont Scherening. Hübner ordnet, dirigiert, bleibt bei Standards gefährlich – und findet auch in der Kabine die richtigen Worte. Für ein Team, das sich Schritt für Schritt nach oben arbeitet, ist das Gold wert.
Punkte für den Weihnachtsbaum
Ein vierter Sieg in Folge würde mehr bedeuten als nur Tabellenkosmetik. „Wir wollen noch ein paar Punkte unter den Weihnachtsbaum legen“, sagt Scherening. Dafür brauche es womöglich die beste Leistung dieser Phase – mit Ball und gegen den Ball, mutig und konzentriert. Die Mannschaft fühlt sich bereit. Jetzt gilt es, das gute Gefühl in Hoffenheim zu bestätigen.
Personal
Orestis Kiomourtzoglou (Muskelverletzung im Oberschenkel), Felix Luckeneder (Jochbeinbruch) Simon Stehle (Fußverletzung), Florian Stritzel (Muskelverletzung im Oberschenkel) und David Suárez (Teilriss des Innenbands im Knie) werden am Sonntag nicht zur Verfügung stehen.
Foto ©2025 Wiesbaden lebt!
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