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Helen Frankenthaler in ihrem Atelier im Ocean Drive West, Shippan Point, Stamford, Connecticut, mit After Hours (1975, in Arbeit), September 1975

New York, Wiesbaden: Helen Frankenthaler verändert die Kunstwelt

Mit „Move and Make“ zeigt das Museum Reinhard Ernst ab 16. März 2025 die revolutionäre Kunst von Helen Frankenthaler. Ihre fließenden Farbwelten veränderten die Malerei – und inspirieren bis heute. Eine Ausstellung voller Bewegung, Freiheit und Kreativität.

Volker Watschounek 2 Monaten vor 0

Helen Frankenthaler revolutionierte die Kunst. „Move and Make“ im Museum Reinhard Ernst zeigt ihre farbgewaltige Welt – voller Freiheit, Experiment und Mut.

Pinsel liegen unbenutzt in der Ecke, Farben strömen direkt aus dem Eimer auf die Leinwand, sickern in das Gewebe, breiten sich aus. Die Malerei der Helen Frankenthaler folgt keiner Konvention, sie entsteht aus Bewegung, Intuition und Mut. Ab dem 16. März 2025 zeigt das Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden mit Helen Frankenthaler: Move and Make eine Ausstellung, die die künstlerische Radikalität dieser außergewöhnlichen Malerin feiert. Ihre Werke stehen für eine neue Art des Sehens und Empfindens.

Während des Umbaus gelten andere Eintrittspreise:

Vom 18. Februar bis 03. März 2025 ist die Sammlungspräsentation Farbe ist alles! vollumfänglich zugänglich, die Räume der Sonderausstellung sind wegen des Umbaus geschlossen. In dieser Zeit liegt der reguläre Eintrittspreis bei 12 € und der ermäßigte Eintritt beträgt 10 €. Vom 04. bis 15. März 2025 ist die Sammlungspräsentation wegen des Umbaus nur eingeschränkt zugänglich. Während dieser Zeit beträgt der Eintrittspreis 10 €, der ermäßigte Eintritt liegt bei 8 €. Für den Eröffnungstag am Sonntag, 16. März 2025 können ab sofort Premierentickets (mit Zeitfenster) online gebucht werden. Das Premierenticket kostet 10 €. Freuen Sie sich auf kunstvolles Bewegen und Machen bei Breakdance, offenem Farblabor und Kunstvermittlung. Ab dem 18. März 2025 gelten die regulären Preise von 14 € und 12€ ermäßigt.
Vom Zufall zur Methode – zur Soak-Stain-Technik – New York, 1952. Eine junge Künstlerin betritt das Atelier, breitet eine unbehandelte Leinwand auf dem Boden aus, gießt Farbe darauf und lässt sie einziehen. Helen Frankenthaler experimentiert, verwirft, beginnt von Neuem – bis aus Zufall Methode wird. Ihre revolutionäre Soak-Stain-Technik, bei der verdünnte Farbe in das Gewebe einsickert, eröffnet eine völlig neue Bildsprache. Diese Malerei verzichtet auf harte Konturen, stattdessen verschmelzen Farben, überlagern sich, scheinen zu atmen. Frankenthalers Arbeiten beeinflussen eine ganze Künstlergeneration und prägen die Farbfeldmalerei, die wenig später mit Mark Rothko und Barnett Newman weltberühmt wird.

Eine Sammlung von Weltformat

Das Museum Reinhard Ernst besitzt mit rund 50 Werken die weltweit größte private Sammlung von Helen Frankenthaler. Reinhard Ernst selbst erinnert sich an seine erste Begegnung mit ihren Arbeiten in den 1980er Jahren: Ich fühlte mich mehr und mehr zu ihrer Kunst hingezogen. Ihre Farben, ihre Großzügigkeit im Umgang mit dem Bildraum – das war der Beginn meiner Leidenschaft. Mit Move and Make zeigt das Museum eine Auswahl aus fünf Schaffensjahrzehnten, darunter Werke, die seit Jahrzehnten nicht mehr in Deutschland zu sehen waren.

Kunst als Befreiung – Frankenthalers Vermächtnis

Helen Frankenthaler scherte sich nicht um Konventionen. In einer von Männern dominierten Kunstszene erarbeitete sie sich unbeirrbar ihren Platz. Sie experimentierte mit Materialien, variierte Techniken, ließ sich nicht festlegen. Ihr Einfluss reicht bis in die Gegenwart – kein Wunder also, dass das Museum Reinhard Ernst im zweiten Teil des Ausstellungsjahres (ab Oktober 2025) drei zeitgenössische Künstler:innen einlädt, mit ihren Werken auf Frankenthalers Schaffen zu reagieren. Ihre Farben leuchten weiter. Foto – Helen Frankenthaler in ihrem Atelier im Ocean Drive West, Shippan Point, Stamford, Connecticut, mit After Hours (1975, in Arbeit), September 1975 ©2025 Foto: Edward Youkilis/Courtesy Helen Frankenthaler Foundation Archives, New York, 2025 Weitere Nachrichten aus dem Stadtteil Mitte lesen Sie hier. Die Internetseite des Museum Reinhard Ernst finden Sie unter www.museum-reinhard-ernst.de.
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