In der Romantik entstanden viele Ritter-, Räuber- und Liebesgeschichten. Die Geschichte von Heinrich Anton Leichtweiß ist eine davon – sie beruht auf Tatsachen.
Geschichte
Die Höhle geriet in Vergessenheit, bis Wiesbaden als Kurbad internationalen Ruf erlangte und die Höhle sich zum beliebten Ausflugsziel entwickelte. Mitte des 19. Jahrhunderts stellte sie für Wiesbadens Gäste eine neue Attraktion dar. Der Wiesbadener Verschönerungsverein baute die Höhle 1856 aus und ergänzte einen zweiten Zugang, ein seitlich gelegener Raum und eine mit Moos ausgepolsterte Nische, die als Schlafstätte diente. Ob sich der Wilderer Leichtweiß auch so komfortabel eingerichtet hat, ist nicht bekannt. Der Romantisierung der Höhle tat dies keinen Abbruch. In den Jahren wurde oberhalb der Höhle ein Aussichtspavillon angelegt, und die Zuwege zur Höhle wurden mit Geländern und der Höhleneingang mit einem Holzvorbau ausgestattet. Mit dem Niedergang der Wiesbadener Kur nach dem Zweiten Weltkrieg verlor die Höhle an Bedeutung und wurde geschlossen. 1983 entdeckte die Stadt die Höhle wieder und erneuerte den Eingang. Seither ist die Höhle halbjährig geöffnet und Besuchern zugänglich.
Sehenswürdigkeit: Die Leichtweißhöhle
Foto oben Leichtweißhöhle ©2022 Oliver Abels (SBT) – Eigenes Werk Wikipedia CC BY-SA 3.0
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Mehr Informationen zu der Leichtweißhöhle finden Sie unter www.wiesbaden.de.
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