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Wiesbadens Kulturbeirat, Innenstadtbelebung

Kulturbeirat fordert differenzierte Hilfen für Kulturschaffende

Wiesbadens Kulturbeirat appelliert an die Politik, mit Fürsorge und Wertschätzung auf die Bedürfnisse der Kulturschaffenden zu reagieren – und erwartet, dass der Smart Lockdown mit Zusammenhalt und Unterstützung gemeistert werde, wie zuletzt.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Veranstalter, Autoren, Musiker – sie alle leiden unter abgesagten Konzerten, Lesungen oder Messen. Die finanziellen Einschnitte sind für Kreative existenzgefährdend. Der Kulturbeirat fordert.

Die Kulturbeiratsvorsitzenden Ernst Szebedits und Dorothea Angor sehen in der erneuten Schließung eine große Herausforderung für die Kulturschaffenden, die in Wiesbaden größte Anstrengungen unternommen hatten, einen sicheren Betrieb unter Corona-Bedingungen herzustellen.

„Natürlich treibt auch uns die Frage nach der Verhältnismäßigkeit dieses Schritts um. In erster Linie müssen wir gemeinsam schauen, dass die Weiterarbeit nach dem Lockdown gesichert ist und wir alle gerecht unterstützen.“ – Dorothea Angor, stellvertretende Vorsitzende des Kulturbeirats

Der erste Lockdown habe gezeigt, dass gerade in Wiesbaden niemand im Regen stehen gelassen wurde. Das habe Kulturdezernent und Kämmerer Axel Imholz zugesagt, ergänzt Ernst Szebedits, Vorsitzender des Beirats. Dies konnte jedoch nur durch eine differenzierte Betrachtung der individuellen Herausforderungen der Kulturschaffenden in Wiesbaden erreicht werden. Diese Linie wird auch der Kulturbeirat weiter stützen und die Entwicklungen kritisch begleiten.

„Wir hoffen alle, dass die Kontaktbeschränkungen Wirkung zeigen. Aber die Pille ist bitter.“ – Dorothea Angor, stellvertretende Vorsitzende des Kulturbeirats

Im Kulturbeirat wurde in den letzten Monaten wiederholt darüber diskutiert, an welcher Stelle Kulturschaffende lokal über finanzielle Entschädigung hinaus logistisch und beratend unterstützt werden können. Man dürfe nicht unterschätzen, dass viele Kulturschaffende, Künstler, die jetzt besonders betroffen sind, sich für einen Lebensweg entschieden haben, in dem die Darbietung ihrer Kunst in der Öffentlichkeit ein elementarer Bestandteil und nicht bloß Bedürfnis ein ist.

„Und auch das Publikum von Kinos, Theatern und Konzerten sehnt sich nach dem Erleben von Kultur in Gemeinschaft – etwas Unersetzbares, nicht Übertragbares.“ – Dorothea Angor, stellvertretende Vorsitzende des Kulturbeirats

Der Kulturbeirat werde an der Seite der Kulturschaffenden stehen und appelliert an die Politik, mit Fürsorge und Wertschätzung zu reagieren, versichert Szebedits. Ich erwarte, dass die Herausforderungen auf kommunaler Ebene wie bisher mit großem Zusammenhalt und Unterstützung gemeistert werden. Ich hoffe derweil, dass die differenzierten Probleme der Kulturschaffenden auch auf Bundesebene bereits bedacht werden. Als Teil der Bundesregierung muss Kulturstaatsministerin Monika Grütters ersten Signalen Taten folgen lassen und dafür Sorge trage, dass die Lebens- und Arbeitsrealität von Künstlerinnen und Künstlern in den Hilfspaketen ausreichend beachtet wird.

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Die offizielle Internetseite von Wiesbadens Kulturbeirat finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.