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Minister Kai Klose

Krebs erfolgreich bekämpfen

Vor keiner Krankheit fürchten sich Deutsche so sehr wie vor Krebs. Durch einen gesunden Lebensstil ließe sich ein hier Anteil an Erkrankungen vermeiden. Die am weit verbreitetsten Formen sind Darmkrebs und Lungenkrebs. Der Weltkrebstag gibt Anlass, darauf hinzuweisen.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Der Weltkrebstag rückt das Thema Krebs in das Bewusstsein der Menschen. Das Motto „Ich bin und ich werde“ soll jeden Einzelnen zum Nachdenken anregen: Was kann ich zur Bekämpfung von Krebs beitragen?

Bereits heute erkranken über eine halbe Million Menschen in Deutschland jedes Jahr neu an Krebs. Im Jahr 2030 wird es schätzungsweise jährlich 600.000 Krebsfälle geben. Hauptgrund für den Anstieg der Neuerkrankungen: die steigende Lebenserwartung. Denn Krebs ist eine Krankheit, die vor allem im höheren Lebensalter auftritt. Mit Blick auf den morgigen Weltkrebstag mahnt Hessens Gesundheitsminister alle, nicht auf Vorsorgeleistungen zu verzichten,

„Auch wenn wir derzeit vor weiteren großen Herausforderungen unseres Gesundheitssystems stehen, werden wir die Gefahren von Krebserkrankungen nicht aus den Augen verlieren.“ – Gesundheitsminister Kai Klose

Mehr als ein Drittel aller Krebserkrankungen durch Präventionsmaßnahmen sind vermeidbar sind. Der gezielten Vorsorge kommt hier eine besondere Bedeutung zu. Auch die Arbeitswelt spielt hier eine wichtige Rolle: Krebserkrankungen sind heute die Hauptursache tödlich verlaufender Berufskrankheiten in Deutschland.

Aufklärungsarbeit leisten

Um gezielter auf die Gefahren aufmerksam zu machen, denen Beschäftigte bei Tätigkeiten mit krebserregenden Stoffen an ihren Arbeitsplätzen ausgesetzt sind, hat das Hessische Ministerium für Soziales und Integration im Rahmen eines fachpolitischen Schwerpunkts die Präventionskampagne Kampf dem Krebs am Arbeitsplatz ins Leben gerufen. In enger Zusammenarbeit mit der Deutschen sowie der Hessischen Krebsgesellschaft klärt sie über Präventionsmöglichkeiten und die Notwendigkeit von Vorsorgeuntersuchungen auf – und informiert gleichzeitig über Unterstützung im Leben mit und nach einer Krebserkrankung.

„Der aktuelle Krebsbericht des Landes Hessen für 2020 zeigt eindrücklich, welche Erfolge wir in der Krebsbehandlung, gerade in Hessen, erreichen konnten.“ – Prof. Dr. Christian Jackisch

Krebserkrankungen sind nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Dennoch können im Bericht Erfolge im Kampf gegen den Krebs dokumentiert werden. Anhand von Krebsregisterdaten zeigt sich seit 2008 ein tendenzieller Rückgang der Krebserkrankungen. Neben Gesundheitsminister Kai Klose erinnert auch der Vorsitzende der Hessischen Krebsgesellschaft, Prof. Dr. Christian Jackisch, die hessischen Bürger daran, wie wichtig es ist, auch in der aktuellen Situation Vorsorge- und Krebsfrüherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen:

„Der Weltkrebstag 2021 sollte uns alle ermahnen, dass die COVID-19 Pandemie als ungebetener Gast in unserem Leben vieles verändert, aber auf keinen Fall dazu führen darf, das Erreichte zu vernachlässigen.“ – Prof. Dr. Christian Jackisch

Neben dem Hinweis auf die auch in der Corona-Pandemie stark nachgefragten Beratungsangebote der psychosozialen Krebsberatungsstellen in Hessen ist es Prof. Dr. Jackisch wichtig, auch auf die neuen Projekte der Du bist kostbar-Kampagne hinzuweisen. Dabei handelt es sich um eine gemeinsam finanzierten Initiative des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration in Kooperation mit der Hessischen Krebsgesellschaft e. V. sowie der Stiftung Leben mit Krebs. Die Kampagne konnte seit 2012 stetig ausgebaut werden und informiert dieses Jahr unter anderem über gesunde Ernährung. Mehr Informationen dazu finden Sie unter: www.hessische-krebsgesellschaft.de/.

„Viele der geförderten Programme der Stiftung haben daher Formate entwickelt, die Trainingsmöglichkeiten für Patient*innen anbieten und eine Rückkopplung mit den Trainern erlauben.“ – Prof. Dr. Elke Jäger

Weitere Unterstützung für Betroffene bieten die Online-Formate der Stiftung Leben mit Krebs. Maßnahmen wie körperliche Bewegung und Sport erscheinen in Präsenzveranstaltungen nicht organisierbar, sind jedoch gerade in der Zeit der Kontaktverbote und reduzierter Kommunikationsmöglichkeiten von besonderer Bedeutung – nicht nur physisch, sondern vor allem auch psychisch, erklärt Prof. Dr. med. Elke Jäger, Vorstandsmitglied der Stiftung Leben mit Krebs und Chefärztin für Onkologie und Hämatologie am Krankenhaus Nordwest in Frankfurt. Darüber hinaus hat die Stiftung die Internet-basierte Benefizaktion Beweg Dich gegen Krebs zur Förderung von Bewegungs- und Sportangeboten ins Leben gerufen, die alle Interessierten über eine App zu Sport und Spenden motivieren soll. (Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0,)

Weitere Nachrichten aus Hessen lesen Sie hier.

Den Abschlussbericht Kampf dem Krebs am Arbeitsplatz können Sie hier herunterladen.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.