Katja Riemann berichtet von ihren Erfahrungen mit Menschen in Flüchtlingslagern und Dschungeln. Sie lässt verschiedene Stimmen zu Wort kommen.
Katja Riemann zählt zu den wandelbarsten Schauspielerinnen Deutschlands, ist als Sängerin sowie Autorin tätig und engagiert sich seit vielen Jahren für Demokratie und Menschenrechte. Im Rahmen dieser Arbeit reiste Riemann an Orte der Flucht und erzählt davon in ihrem neuen Buch Zeit der Zäune.
Literaturhaus, kurz gefasst
Lesung – Zeit der Zäune
Wann: Mittwoch, 24. April 2024, 19:30 Uhr
Wo: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, 65189 Wiesbaden
Eintritt: ausverkauft, Videoübertragung 5,00 Euro
In ihrem Buch berichtet Riemann vom Leben der Menschen im Dazwischen, in Camps und Dschungeln, und lässt Filmschaffende, Theaterleute, Traumatologinnen, Ärzte und Köche zu deren Projekten vor Ort zu Wort kommen. Riemann ist seit 2000 Unicef-Botschafterin und setzt sich für eine offene Gesellschaft und Menschenrechte ein, besonders für die von Mädchen und Frauen. Für ihr Engagement erhielt sie 2010 das Bundesverdienstkreuz am Bande und 2016 den Bad Iburger Courage-Preis.
Ein Abend voller Engagement und Literatur
Die Moderation des Abends übernimmt Markus N. Beeko von Amnesty International. Die Lesung ist bereits ausverkauft. Es wird ein begrenztes Kontingent an Karten für eine Videoübertragung im Nebenraum geben. Diese Karten kosten fünf Euro und sind nur an der Abendkasse erhältlich.
Über Katja Riemann
Katja Riemann, die Tochter eines Grundschullehrer-Ehepaars, erblickte das Licht der Welt in dem niedersächsischen Kirchweyhe. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie inmitten einer Lehrerfamilie, geprägt von Bildung und Engagement. Doch schon früh zeigte sich ihre künstlerische Ader.
In den Jahren von 1990 bis 1998 teilte sie ihr Leben mit Peter Sattmann, einem Kollegen aus der Filmbranche. Die gemeinsamen Erfahrungen vor und hinter der Kamera schweißten das Paar zusammen. Ihre Zusammenarbeit erstreckte sich über neun Fernseh- und Kinoproduktionen, darunter der bemerkenswerte Film Von Gewalt keine Rede. Aus ihrer Beziehung ging ihre Tochter Paula Riemann hervor, die ebenfalls den Weg der Schauspielerei einschlug und heute sowohl vor als auch hinter der Kamera beeindruckt.
Die Handabdrücke in der Bremer Lloyd-Passage
Im Juni 2020 hinterließ Katja Riemann ihre Handabdrücke in der Bremer Lloyd-Passage auf der Mall of Fame, ein symbolischer Akt, der ihre herausragende Karriere und ihren Einfluss in der Filmindustrie würdigt. Die Enthüllung der Bronzeplatte im September 2021 wurde zu einem Moment der Anerkennung und des Stolzes für die gesamte deutsche Filmbranche. Filme, Bücher und Auszeichnungen… die Liste ist lang.
Foto – Von Franz Richter (User:FRZ) – own work, CC BY-SA 2.5
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Eine ausführliche Biografie von Katja Rieman finden Sie unter www.wikipedia.de