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Hundeschwimmen im Kallebad. Immer beliebter.

Großer Andrang beim Hundeschwimmen

Wer noch einmal ins kühle Nass springen möchte, muss mit einem See oder Hallenbad vorlieb nehmen. Wiesbadens Freibäder sind jetzt geschlossen. Bevor die Becken winterfest gemacht werden, durften noch einmal Hundebesitzer und ihre Vierbeiner in Becken springen. Viele fiebern darauf hin: jedes Jahr aufs Neue.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Hundeschwimmen, gerne auch als „Dogsplash“ oder „Hundepoolparty“ bezeichnet, freuen sich immer größerem Zuspruch: zum Saisonabschluss der Freibadsaison.

Unter strahlendem Sonnenschein versammelten sich kürzlich mehr als 400 Hunde und ihre Besitzer im Freibad Kallebad, um am heiß ersehnten Hundeschwimmen teilzunehmen. Das Freibad öffnete am 10. September seine Pforten exklusiv für die Vierbeiner, und das Nichtschwimmerbecken verwandelte sich in eine Spielwiese für die pelzigen Teilnehmer. Vom fröhlichen Sprung ins erfrischende Nass bis hin zum ausgelassenen Toben auf der Liegewiese – für die Hunde und ihre Begleiter war es ein unvergesslicher Tag. Das Ziel der Veranstaltung war klar: Spaß für alle Beteiligten, und dieses Ziel wurde zweifellos erreicht.

1621 Euro für den Gnadenhof

Doch das Hundeschwimmen hatte noch einen weiteren, tiefgreifenderen Zweck – die Unterstützung einer wohltätigen Initiative. Mattiaqua, der Veranstalter des Events, hat die Einnahmen traditionell einem guten Zweck gewidmet. An diesem Tag wurden stolze 1621€ gesammelt, die in vollem Umfang dem örtlichen Gnadenhof für Tiere e.V. zugutekommen.

Was ist ein Gnadenhof

Ein Gnadenhof für Tiere, auch als Tiergnadenhof oder Tierheim bezeichnet, ist eine Einrichtung, die sich der Aufnahme und Pflege von Tieren widmet, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr in der Lage sind, in ihrem bisherigen Zuhause zu verbleiben oder von anderen Tierheimen abgelehnt wurden. Diese Tiere können oft gesundheitliche Probleme, Verhaltensauffälligkeiten, Alter oder andere Einschränkungen haben, die ihre Vermittlung an neue Besitzer erschweren oder unmöglich machen.

Die Hauptziele eines Gnadenhofs für Tiere sind: (1) Pflege und Fürsorge: Gnadenhöfe bieten den aufgenommenen Tieren ein liebevolles und sicheres Umfeld. Sie erhalten hier Nahrung, medizinische Versorgung, Unterkunft und Zuwendung. (2) Lebenslanges Zuhause: Anders als herkömmliche Tierheime, in denen Tiere auf eine Adoption warten, bieten Gnadenhöfe oft ein dauerhaftes Zuhause für Tiere, die aufgrund ihrer besonderen Bedürfnisse oder ihres Alters nur schwer vermittelbar sind. (3) Vermittlung und Unterstützung: In einigen Fällen versuchen Gnadenhöfe dennoch, Tiere zu vermitteln, die in der Lage sind, ein neues, liebevolles Zuhause zu finden. Sie führen auch Bildungs- und Aufklärungsarbeit durch, um das Bewusstsein für Tierrechte und Tierpflege zu schärfen. (4) Tierschutz: Gnadenhöfe setzen sich für den Schutz und das Wohl von Tieren ein und engagieren sich oft aktiv in Tierschutzkampagnen und -projekten.

Die offizielle Spendenübergabe fand vor Ort im Gnadenhof statt und war ein bewegender Moment. Der Vorstand von Mattiaqua überreichte einen symbolischen Scheck an Regina Weber, die sich über die großzügige Spende außerordentlich freute. Der Gnadenhof für Tiere e.V. wurde im Jahr 1988 gegründet und kümmert sich seitdem liebevoll um Tiere in Not. Auf dem weitläufigen Gelände im Aukammtal haben zahlreiche Tiere, darunter Ponys, Esel, Hunde und sogar Papageien, ein Zuhause gefunden, in dem sie ihren Lebensabend in Würde verbringen können.

Foto oben ©2023 Pixabay

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Mehr Informationen zum Kallebad finden Sie unter mattiaqua.de.

 

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