Energiemanagement – Städte, Gemeinden und Kreise sparen mit dem Einsatz vielfältiger Maßnahmen nicht nur Kosten und Energie, sondern tragen auch zum Klimaschutz bei.
Die Fragen, die allen Bemühungen voran stehen, lauten: Wie sieht, besser gefragt wie sollte de CO2-Bilanz Deutschlands im Jahr 2050 aussehen? Welche Entscheidungen müssen Kommunen heute treffen? Welche Schritte müssen sie in die Wege leiten? , damit diese in über 30 Jahren Wirkung zeigen – und die Ziele erreicht werden? Das sind Fragestellungen, denen die Experten seit Jahren auf Kongressen und Fachtagungen nachgehen – und 2019 zum ersten Mal in Wiesbaden.
„Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat auf dem Fachkongress eine gute Möglichkeit, ihr Engagement und ihr Know-how in Sachen Energie und Klimaschutz einer großen Fachöffentlichkeit zu präsentieren.“ – Hans-Martin Kessler, Baudezernent
Der Kongress wird jährlich vom Deutschen Institut für Urbanistik veranstaltet. Der Kongress, an dem rund 200 Fachkräfte aus dem gesamten deutschsprachigen Raum teilnehmen, schafft für die Experten einen Raum, in dem sie ihre Erfahrungen austauschen können. Damit fördern sie den für alle sinnvollen Wissenstransfer über Energiespar-Technologien – gerade vor dem Hintergrund der sich ständig verschärfender gesetzlicher Vorgaben.
„Wiesbaden wird wachsen – allein mit dem Ostfeld wird ein komplett neuer Stadtteil entstehen. Das bedeutet einen deutlich steigenden Energieverbrauch. Ohne nachhaltiges Energiemanagement geht da nichts.“ – Hans-Martin Kessler, Baudezernent.
Federführend in Sachen nachhaltiges Energiemanagement ist in Wiesbaden das Hochbauamt. Dort wurden und werden zahlreiche innovative Projekte verwirklicht – so etwa die Weiterentwicklung eines zentrales Gebäudeleitsystems, Bauherrenberatung bei der energetischen Sanierung von Gebäuden, ökologische und wirtschaftliche Optimierung des Energiebezugs, Umstellung der Beleuchtung in städtischen Gebäuden auf LED-Technik, Installation von Blockheizkraftwerken und vieles mehr.
Synergien nutzen
Kessler erhofft sich vom Fachkongress für kommunales Energiemanagement Synergieeffekte für die künftige Entwicklung Wiesbadens: „Die Stadt wird wachsen, zahlreiche neue Wohn- und Gewerbegebiete sind in Bau oder Planung – allein mit dem Ostfeld wird ein komplett neuer Stadtteil entstehen. Das bedeutet auch einen deutlich steigenden Energieverbrauch. Ohne ein nachhaltiges Energiemanagement geht da nichts. Ich begrüße es daher, dass ein solch renommierter Kongress in der Landeshauptstadt stattfindet. Die Ideen und Anregungen dieser Veranstaltung werden sich für das Klima in Wiesbaden auf jeden Fall bezahlt machen.“ (Foto: Tobias Scheck / CC-BY-SA 2.0 / Flickr)