Zwei Punkte haben in der vergangenen Saison den Unterschied ausgemacht. Wiesbaden beendete die Saison als Tabellensiebter, Vilsbiburg als -achter. Mittelfristiges wollen beide auch auf europäischer Ebene spielen.
Gegen Vilsbiburg gab es immer enge Spiele, und auch in der Saison 2022/2023 erwarten wir wieder zwei Matches auf Augenhöhe“, erklären Wiesbadens Head Coach Benedikt Frank und Florian Völker von den Roten Raben im Vorfeld unisono. Ein Blick auf die Ergebnisse der vergangenen Saison bestätigt dies. Nach Spielen stand es am Ende 1:1. Für die neue VCW-Außenangreiferin Jodie Williams gibt es am Samstag ein erstes Wiedersehen mit ihren früheren Mannschaftskolleginnen.
„Wir haben eine gute Vorbereitung mit Spielen gegen etwas schlechtere Gegner, aber auch starke ausländische Gegner absolviert. Wichtig war, viele neue Situationen zu schaffen und andere Spielkulturen kennenzulernen.“ – Benedikt Frank
Auf VCW-Seite trägt vor allem das neue Führungstrio Rene Sain (Libera), Jodie Williams (Angriff) und Nina Herelová (Mittelblock) große Verantwortung für den Spielverlauf. Von der Erfahrung dieser Achse würden auch die jungen Spielerinnen lernen, so Frank. Die 1,81 Meter große Belgierin Williams wird als neue VCW-Kapitänin auflaufen.
Der Coach verweist auf einen emotions- und energiegeladenen Gegner aus Vilsbiburg, der gut nachverpflichtet habe, etwa Yeisy Soto, die vom französischen Champions-League-Teilnehmer Béziers Volley (neuer Klub der ehemaligen VCW-Libera Justine Wong-Orantes) nach Bayern gewechselt ist. Mittelblockerin Soto ist neben Diagonalangreiferin Dayana Segovia die zweite kolumbianische Nationalspielerin im Raben-Nest. Wiesbadens Cheftrainer macht deutlich: Wir beobachten die Verstärkungen Vilsbiburgs mit Interesse, werden aber dagegenhalten und wollen dort natürlich auch punkten!
„Wir agieren auf dem Feld mittlerweile gut ausbalanciert und setzen auf unsere effektive Teamkooperation. Die Spielerinnen reden viel miteinander und helfen sich. Aber nun beginnt ein anderer Abschnitt. Was vorher war, zählt nicht mehr.“ – Benedikt Frank
VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting blickt auf eine ungewohnt betriebsame Vorbereitung zurück. Man habe eine Reihe interessanter Testspiele organisiert und mit der Teilnahme am WEVZA-Turnier in Chieri bei Turin Mitte Oktober in jeder Hinsicht viele positive Erfahrungen gesammelt. Nun hoffe der VCW, dass das neuformierte Team den Spirit aus der Vorbereitung in die kommenden Spiele der 1. Volleyball Bundesliga mitnehmen können wird. Die sind in jedem Fall herausfordernd: Nach dem Vilsbiburg gilt es im Anschluss gegen den deutschen Meister aus Stuttgart in Wiesbaden zu bestehen.
Live im Stream den Saisonauftakt verfolgen
Auch in dieser Saison baut die Volleyball Bundesliga auf die bewährte Partnerschaft mit SPORT1. Neben dem jeweiligen Spiel der Woche, das live im Free-TV auf Sport1 übertragen wird, können alle Partien der Frauen-Liga für 3,99 Euro das Spiel auf der Streaming-Plattform Sport1 extra (www.Sport1extra.de) live und on-demand verfolgt werden.
Historie
29.10.2022 > Rote Raben Vilsbiburg – VC Wiesbaden >
09.01.2022 > Rote Raben Vilsbiburg – VC Wiesbaden > 0:3
09.10.2021 > VC Wiesbaden – Rote Raben Vilsbiburg > 1:3
28.01.2021 > VC Wiesbaden – Rote Raben Vilsbiburg > 0:3
31.10.2020 > Rote Raben Vilsbiburg – VC Wiesbaden > 3:0
26.06.2020 > VC Wiesbaden – Rote Raben Vilsbiburg > 1:3
Archivfoto ©2021 Detlef Gottwald
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