Als Anfang April in Athen die documenta 14 eröffnet wurde, stieg in ihrer Geburtsstadt Kassel weißer Rauch auf. Am 10. Juni ist es dann in Kassel soweit.
Es hat Tradition, dass die documenta vom Staatsoberhaupt eröffnet wird. So hat der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eingeladen, gemeinsam mit ihm am 10. Juni 2017 den Startschuss für die documenta 14 in Kassel zu geben.
„Es ist eine gute Tradition, dass der Bundespräsident das ‚Museum der 100 Tage‘ eröffnet und damit stets erster Gast dieser weltweit größten Ausstellung zeitgenössischer Kunst ist. Es freut mich, dass Frank-Walter Steinmeier als neues Staatsoberhaupt diesen Brauch fortführt und sein Kommen zugesagt hat.“ – Ministerpräsident Volker Bouffier.
Unter dem Motto „Von Athen lernen“ findet die documenta in diesem Jahr nicht nur an ihrem Heimatstandort Kassel, sondern erstmalig auch in der griechischen Hauptstadt Athen statt. Zu diesem Anlass wird auch der Griechische Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos bei der Eröffnung der Kunstausstellung in Nordhessen anwesend sein.
Unnüztzes Wissen
Die documenta ist die weltweit bedeutendste Reihe von Ausstellungen für zeitgenössische Kunst. Sie findet alle fünf Jahre in Kassel statt (ursprünglich alle vier Jahre) und dauert jeweils 100 Tage. Die erste documenta wurde 1955 veranstaltet und geht auf die Initiative von Arnold Bode zurück.
Die documenta (13) begann am 9. Juni 2012 und endete am 16. September 2012. Die documenta wird auch als Museum der 100 Tage bezeichnet. Die nächste Documenta findet vom 10. Juni bis zum 17. September 2017 statt.
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