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Altes Gericht Wiesbaden Foto: Martin Kraft / Wikipedia /  CC BY-SA 3.0

„Altes Gericht zum Leuchtturm machen“

Die Vollversammlung der IHK Wiesbaden hat sich in ihrer Sitzung am Mittwoch für ein Kreativ- und Gründerzentrum im Alten Gericht ausgesprochen. Für das geschichtsträchtigen Gebäude sei es eine einmalige Chance – und habe Potenzial, sich zu einem Anziehungspunkt für kreative Köpfe zu entwickeln.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Für das Alte Gericht in Wiesbaden lagen viele Pläne vor. Durchgesetzt hat sich ein Mix aus Wohnungen und Gewerbeflächen. Die Nassauischen Heimstätten bauen derzeit etwa 48 Mietwohnungen.

Das Alte Gericht in Wiesbaden zum Leuchtturm der Landeshauptstadt im Wettbewerb um kreative und kluge Köpfe machen: Damit hat sich die Vollversammlung der IHK Wiesbaden quer durch alle Branchen klar für ein Kreativ- und Gründerzentrum in dem denkmalgeschützten Gebäude positioniert. Wir sehen hier die einmalige Chance, an zentraler und lokalhistorischer Stelle Angebote für Gründer, Kreative sowie nachhaltige und gesellschaftliche Innovationen zu schaffen, so das Votum, das die Vertreter der regionalen Wirtschaft in ihrer digitalen Sitzung am Mittwoch, 16. September, mit großer Mehrheit gefasst haben. Die IHK werde dazu eigene Pop-Up-Angebote beitragen, zum Beispiel Gründungs- und Innovationsberatungen, Präsenz- und Online-Seminare sowie Sprechtage.

„Mit unserem Votum möchten wir der Diskussion um die Nutzung des Alten Gerichts einen weiteren Schub geben – und nochmal deutlich machen, wie viel Potenzial hier auch für den Wettbewerb um Fachkräfte und die Wirtschaft am Standort insgesamt liegt.“ – Friedemann Götting, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer

Aufgrund der Nachbarschaft zur Hochschule Fresenius könnten sich Wirtschaft und Wissenschaft optimal verzahnen. Wichtige Schnittpunkte seien die digitale und die unternehmerische Bildung. Eine derartige Nutzung belebe außerdem das umliegende Quartier um die Moritzstraße: Das wäre nicht nur ein guter Move für die Mo, sagt Götting.

„Wir davon überzeugt, dass ein solches Projekt weit über die Grenzen Wiesbadens hinausstrahlt.“ – Friedemann Götting, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer

Durch die Verbindung der Themen und die attraktive Innenstadtlage könne das Alte Gericht ein Anziehungspunkt für kreative und kluge Köpfe werden. Diese seien Impulsgeber für Innovation und Wachstum und könnten dazu beitragen, dass Unternehmen in der Region Wiesbaden nicht nur gegründet würden, sondern sich auch neu ansiedeln und eine langfristige Perspektive am Standort erhielten, heißt es dazu in dem Beschluss der IHK-Vollversammlung.

„Was für eine einmalige Gelegenheit: Ein traumhaft schönes Gebäude, mitten in Wiesbaden, mit viel Raum für Ideen. Was wäre, wenn das Alte Gericht nicht nur durch private Wohnungen und Büros für die Öffentlichkeit verschlossen bleibt, sondern allen Wiesbadenern und Gästen offen steht?“ – heimnathafen

Durch den neuen Campus der Hochschule Fresenius ist auf dem Gelände des Alten Gerichts bereits einiges in Bewegung gekommen. Im denkmalgeschützten Gerichtsgebäude entwickelt die Nassauische Heimstätte derzeit 48 Mietwohnungen sowie eine Gewerbefläche von gut 1800 Quadratmetern, die bis Herbst 2021 fertiggestellt sein sollen. Die IHK-Vollversammlung hatte sich bereits am 22. April 2015 zu dem Standort positioniert und dafür ausgesprochen, dass die Landeshauptstadt die Ansiedlung der Hochschule Fresenius unterstützt und für das gesamte Areal ein Nutzungskonzept ausarbeitet. Inzwischen ist geplant, drei Etagen des Gerichtsgebäudes für eine öffentliche Nutzung vorzusehen.

Den aktuellen Beschluss der gewählten Unternehmer hatte eine ganze Reihe von IHK-Ausschüssen diskutiert und vorbereitet: Beteiligt waren die Ausschüsse Kreative, Junge, Kulturelle, Nachhaltige und Regionale Wirtschaft. (Foto: Martin Kraft / Wikipedia /  CC BY-SA 3.0)

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Die offizielle Internetseite zum Alten Gericht finden Sie unter altesgericht.de.

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.