Laut Zahlenwerk der Statistiker nehmen die Straftaten ab und steigt die Aufklärungsquote. Das Empfinden ist oft jedoch ein anderes. Kommissaranwärter sind demnach willkommen.
Die Zahl der Delikte ist in Hessen 2017 auf den niedrigsten Stand seit 1980 gefallen. Grund dafür ist die hervorragende Arbeit der Polizei – und mit die Tatsache, dass nach dem Einstellungsstau immer mehr Polizei- und Kommissaranwärter eingestellt werden. In Korbach wurde am Sonntag der bis heute größte Jahrgang von Polizeianwärterin vereidigt, der Größte, den es jemals bei der Hessischen Polizei gegeben hat.
„Für die Hessische Landesregierung steht die Sicherheit der Bürger an erster Stelle. Deshalb haben wir in den vergangenen Jahren beschlossen, die Polizei in Hessen deutlich zu stärken.“ – Ministerpräsident Volker Bouffier
Nachdem Hessen im vergangenen Jahr mit 860 Polizeinachwuchskräften bereits den größten Ausbildungsjahrgang aller Zeiten vereidigen konnte, wurde dieser Rekordwert 2018 deutlich übertroffen. Die Landesregierung und die Bürger setzen schon jetzt großes Vertrauen in die Arbeit der Polizei.
„Innere Sicherheit ist ein Markenzeichen unseres Landes. Die Menschen haben großes Vertrauen in die Arbeit der Polizei.“ – Innenminister Peter Beuth.
Als Garant für Sicherheit und Hüter des Gemeinwesens nehmen die in Kornbach vereidigten Polizeianwärter eine herausragende Rolle für die freie und demokratische Gesellschaft ein. Die vereidigten Nachwuchsbeamten stehen exemplarisch für den Ausbau der Hessischen Polizei, bei der im Jahr 2022 über 15.290 Polizisten für die Sicherheit der Bürger in Hessen sorgen werden.
Nach der feierlichen Zeremonie eröffnete der Innenminister die Polizeishow zum „Tag der Polizei“.
Die rund 1.100 Vereidigten stammen aus dem Einstellungsjahrgang 2017. Es wurde beschlossen, die Hessische Polizei bis zum Jahr 2022 mit 1.520 zusätzlichen Beamten zu verstärken. Die Vereidigten sind Teil dieser Sicherheits-Offensive. Alle Vereidigten sind im Alter von 18 bis 38 Jahren, knapp ein Drittel von ihnen sind Frauen. Rund 20 Prozent der Anwärter haben einen Migrationshintergrund, 21 Personen haben eine doppelte Staatsbürgerschaft, 27 eine ausländische Staatsangehörigkeit. Zehn gehören der Sportfördergruppe an. Fast 30 Prozent der Anwärter stammen aus zwölf anderen Bundesländern, die meisten davon aus Rheinland-Pfalz (107), Nordrhein-Westfalen (46) und Baden-Württemberg (47).
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