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Volkstrauertag, Niederlegung von Kränzen.

Wiesbaden hält inne: Gedenken zum Volkstrauertag

Aus Anlass des Volkstrauertages finden am Sonntag, 16. November, im gesamten Stadtgebiet Gedenkstunden und Kranzniederlegungen für die Toten beider Weltkriege und die Opfer des Nationalsozialismus statt. Zu den Gedenkstunden mit Kranzniederlegung sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, die sich am Totengedenken für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft beteiligen möchten.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 5 Stunden vor 0

Zentrale Gedenkstunde auf dem Südfriedhof, Kranzniederlegungen in den Stadtteilen und musikalische Beiträge verbinden Erinnerung, Respekt und Gemeinschaft.

Am Sonntag, 16. November, lädt Wiesbaden zum Innehalten ein. Die Landeshauptstadt erinnert an die Toten beider Weltkriege und an die Opfer des Nationalsozialismus. Die zentrale Gedenkstunde beginnt um 11 Uhr am Mahnmal auf dem Südfriedhof.

Volkstrauertag, kurz gefasst

Zentrale Gedenkstunde – Mahnmal auf dem Südfriedhof
Wann: Sonntag, 19. November 2024, um 11:00 Uhr
Wo: Südfriedhof Wiesbaden, Siegfriedring 25, 65189 Wiesbaden

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende begrüßt die Anwesenden und spricht als Vorsitzender des VdK-Kreisverbands Wiesbaden, während Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr das Totengedenken hält.

Musikalische Akzente setzen das Blechbläserensemble der Elly-Heuss-Schule und der Leistungskurs Deutsch. Nach den Gedenkworten erfolgt die Kranzniederlegung, ein Moment der stillen Reflexion. Die Veranstaltung verbindet offizielles Gedenken mit künstlerischer Ausdruckskraft und öffnet Raum für persönliche Erinnerungen.

Gedenkstunden in den Stadtteilen

Auch in den Wiesbadener Vororten werden Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft geehrt. In Amöneburg beginnt die Gedenkveranstaltung am Ehrenmal um 10 Uhr, in Biebrich in der Trauerhalle um 11:30 Uhr, und in Bierstadt um 12:15 Uhr, bei schlechtem Wetter ebenfalls in der Trauerhalle. Weitere Orte sind Erbenheim, Heßloch, Kloppenheim, Schierstein, Sonnenberg, Rambach, Kastel, Kostheim, Auringen und Naurod.

In Igstadt und Dotzheim finden keine offiziellen Gedenkveranstaltungen statt; hier beschränken sich die Erinnerungen auf Kranzniederlegungen. Einige Orte verbinden das Gedenken mit musikalischen oder liturgischen Beiträgen, wie in Igstadt mit dem Friedenskonzert in der Pfarrscheune oder in Breckenheim mit einem Gottesdienst.

Gedenktage im November

Allerheiligen – gilt in fünf Bundesländern als gesetzlicher Feiertag. Es handelt sich dabei um einen Gedenktag der katholischen Kirche für alle vom Papst heilig gesprochenen Menschen und jene, die ihren Glauben konsequent leben. In Hessen gilt er nicht.
Allerseelen –  am 2. November wird im stillen allen Verstorbenen und ihren Seelen gedacht. Es ist  Kein gesetzlicher und kein „stiller“ Feiertag.
Volkstrauertag – gilt am vorletzten Sonntag des evangelischen Kirchenjahres als gesetzlicher Feiertag. Er wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Gedenken an die Toten des Ersten Weltkriegs eingeführt.
Termin: zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag
Buß- und Bettag – ist ein evangelischer Feiertag, der der Besinnung und kritischen Lebensbilanz dienen soll. Als gesetzlicher Feiertag 1995 zur Finanzierung der Pflegeversicherung abgeschafft (Ausnahme: Sachsen). Termin: mittwochs zwischen Volkstrauertag und Totensonntag.
Totensonntag – ist ein Stiller Feiertag, an dem evangelische Christen der Verstorbenen gedenken.
Termin: eine Woche vor dem 1. Adventssonntag.

Damit ziegt der Volkstrauertag, dass Erinnerung mehr ist als Ritual. Musik, Reden und stille Momente verknüpfen Geschichte mit Gegenwart. Sie rufen dazu auf, Verantwortung bewusst zu leben und den Opfern Respekt zu zollen. Gedenken wird so zu einem aktiven Akt der Achtsamkeit, der Gemeinschaft stiftet und Geschichte lebendig hält.

Kranzniederlegungen und Gedenkstunden in den Vororten

Amöneburg, Ehrenmal, Dyckerhoffstraße 22: 10:00 Uhr;
Auringen, Friedhof: 9.45 Uhr;
Biebrich, Friedhof, Trauerhalle: 11.30 Uhr;
Bierstadt, Friedhof, Ehrenmal: 12.15 Uhr;
Breckenheim, Ehrenmal vor der Evangelischen Kirche, Alte Dorfstraße/Ecke Neue Schulstraße: 10.45 Uhr;
Delkenheim, Friedhof: nach dem um 10 Uhr stattfindenden Gottesdienst: 11.15 Uhr;
Dotzheim, Waldfriedhof, Trauerhalle/Ehrenmal: 15 Uhr;
Erbenheim, Friedhof: 11.30 Uhr;
Frauenstein, Friedhof: 11 Uhr;
Freudenberg, Gedenkstätte, Fliederweg/Asternweg: 13.30 Uhr;
Heßloch, Friedhof: 10 Uhr;
Igstadt, Friedhof: 10 Uhr;
Kastel, Friedhof: 11 Uhr;
Kloppenheim, Ferrutius-Platz, vor der Evangelischen Kirche, nach Gottesdienst: 14 Uhr;
Medenbach, Friedhof, Trauerhalle: 12 Uhr;
Naurod, Friedhof: 11 Uhr;
Nordenstadt, Friedhof, Ehrenmal: 11.30 Uhr;
Rambach, Friedhof, Ehrenmal: 11 Uhr;
Schierstein, Friedhof: 14 Uhr;
Sonnenberg, Friedhof, Ehrenmal: 14 Uhr.

Archivfoto oben ©2020 Volker Watschounek

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Die Internetseite zum Südfriedhof finden Sie unter www.friedhoefe-wiesbaden.de.

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