In Workshops entstehen Standards für digitale Dienste, die Hessen prägen und später bundesweit wirken sollen. Wiesbaden bringt seine Perspektive aktiv in den Prozess ein
Wiesbaden rückt in den Fokus: Als Pilotkommune testet die Landeshauptstadt neue digitale Verwaltungswege. Der Bund und das Land Hessen wollen Prozesse optimieren, Verfahren beschleunigen, Abläufe vereinfachen und damit Bürger spürbar entlasten. Workshops vor Ort bringen konkrete Lösungen auf den Weg.
Von Hessen in die Republik
Neben Wiesbaden beteiligen sich Kassel, Hattersheim, Heuchelheim, der Rheingau-Taunus- und der Wetteraukreis. Sie entwickeln eine Blaupause, die ganz Hessen und später Deutschland nutzen soll. Wer hier testet, gestaltet Standards für ePayment, Verwaltungsclouds und digitale Basisdienste.
Verwaltung lernt Tempo
„Lebenszeit statt Wartezeit“ – so beschreibt Dezernentin Maral Koohestanian die Leitlinie. Bürgermeisterin Christiane Hinninger sieht die Aufnahme als Auszeichnung: Wiesbaden profitiert von modernisierten Services, verschlankt Prozesse und gewinnt Fachkräfte durch attraktivere Arbeitsplätze.
Mehr als Technik
Die Offensive schafft mehr als Programme: Sie rüttelt an Strukturen. Bürgerinnen und Bürger erleben Verwaltung neu – nicht als Hürde, sondern als Partner. Wiesbaden setzt den Kurs, andere Kommunen folgen.
Weitere Nachrichten aus dem Stadtteil Mitte lesen Sie hier
Über die Grenze geschaut: Digitalisierung für die Verwaltung.