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10 Prozent Gottesdienst

Zehn-Prozent: 481 Menschen spenden ihren „Zehnten“

Ein Jahr ist verstrichen, seit dem Dekan Martin Menke in der Lutherkirche zur 10-Prozent-Aktion aufgerufen hatte. Ein Jahr haben Menschen einen zehnten Teil ihres Geldes gespendet: Zusammengekommen sind dabei 164181 Euro.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Auch in diesem Jahr freut sich die Zehn-Prozent-Aktion über große Spendenbereitschaft. Insgesamt sind mehr als 150000 Euro zusammengekommen.

Dankbar blicken die Aktiven der Zehn-Prozent-Aktion auf die große Spendenbereitschaft im vergangenen Jahr: 481 Menschen haben der Zehn-Prozent-Aktion 164181 Euro gespendet. Diese Summe wird durch die beiden Mister Zehnprozent noch um 40000 Euro erhöht. Da mehr Spenden eingingen als erwartet, konnten 25000 Euro bereits an die Diakonie Katastrophenhilfe überwiesen werden für Direkthilfe in der Ukraine, 6000 Euro gingen an die Wiesbadener Tafel.

Wiesbadener Thomaskirche

Im Dank-Gottesdienst in der Wiesbadener Thomaskirche unter dem Titel Teilen macht Freu(n)de wurden die Spenden symbolisch an die Projektpartner übergeben. Statt des obligatorischen Schecks wurden Brote mit dem Logo der Zehn-Prozent-Aktion überreicht, gebacken von der Wiesbadener Bäckerei Abt. Passend dazu erzählten Gemeindepädagoge Achim Hook und Pfarrerin Bea Ackermann, die mit Organist Dr. Wolfgang Hildebrand, den Gottesdienst gestalteten, die Geschichte von der wunderbaren Brotvermehrung, in der die fast 100 Gottesdienstbesucher aktiv mit einbezogen wurden.

„Die Freude der Kinder am Teilen zu spüren, – das fand ich sehr berührend. Es war für mich einer der fröhlichsten Dankgottesdienste.“ – Pfarrerin bea Ackermann

Besonderer Höhepunkt des Gottesdienstes waren die rund 20 Sparschweine, die von Kindern individuell gestaltet worden waren und auf dem Altar präsentiert wurden. Für Pfarrerin Ackermann war es wunderbar, dass die Kinder den Gottesdienst aktiv mitgestalteten.
Auf einer Ferien-Freizeit vor Ostern haben die Kinder das Thema Teilen besprochen und die Zehn-Prozent-Aktion kennengelernt. Die Sparschweine haben sie zusammen gestaltet und sogar mit kleinen Geldsummen gefüllt.

Drei Projekte, eins vier der Haustüre

In der kommenden Spendenrunde, die bis zum 31. März 2023 läuft, wird erneut für drei Auslands-Projekte und ein Hilfsprojekt vor der Haustür gesammelt. Zu Beginn des Gottesdienstes stellten die Partnerorganisationen – Brot für die Welt (Regina Seitz), Misereor (Maria Klinkenberg), Missio (Christoph Tenberken) und das Regionale Diakonische Werk (Agim Kaptelli) – ihre jeweiligen Projekte im Rahmen der Liturgie vor.

Ausbildung

Im strukturschwachen Hochland Guatemalas werden Mütter, Kinder und Jugendliche unterstützt: Die Partner von Misereor bilden vor Ort Gesundheitsberaterinnen und -berater aus, um die gesundheitliche Versorgung zu verbessern. In der indischen Region Ananthapuramu versuchen die Menschen, ihr Überleben mit der Bewirtschaftung von kleinen Feldern und Beeten zu sichern. Die Ernten sind selten ausreichend. In einem erfolgreichen Hilfsprojekt von Brot für die Welt lernen Frauen, Seifen und andere Pflegeprodukte herzustellen. Sie werden auch in der traditionellen Kunst des Webens mit natürlich gefärbter Wolle unterrichtet.

Berufe erlernen

In Kooperation mit der Hilfsorganisation Missio und deren Partner Caritas Mongolei wird insbesondere mongolischen Frauen in einem Skill Training Center die Möglichkeit geboten, einen handwerklichen Beruf, wie Schneiderin oder Textilarbeiterin, zu erlernen – Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben.

Containerdorf für Wohnungslose

Im Containerdorf in Wiesbaden wird Wohnungslosen ein Zuhause gegeben –  das ist das Projekt vor der Haustür des Regionalen Diakonischen Werks. Neben den Wohncontainern gibt es seit dem letzten Herbst auf dem Gelände auch eine Krankenstation. Hier können sich Wohnungslose nach einer Operation erholen und ihre Wunden auskurieren. Mit den Spenden aus der Zehn-Prozent-Aktion soll die Einrichtung ausgebaut werden.

Hintergrund Zehn-Prozent-Aktion:

Die Zehn-Prozent-Aktion, die es mittlerweile seit mehr als 50 Jahren gibt, basiert auf der biblischen Weisung Gottes, den „zehnten Teil“ dessen, was man besitzt, den Armen zu geben. Träger der Zehn-Prozent-Aktion ist das Evangelische Dekanat Wiesbaden. Jedes Jahr stellt ein anonymer Kaufmann für die Aktion zehn Prozent seines Einkommens zur Verfügung, um Menschen in Not zu helfen. Die Summe wird nur freigegeben, wenn sich weitere Menschen finden, die ebenfalls bereit sind zehn Prozent ihres Einkommens, ihrer Rente oder ihres Weihnachts- oder Taschengeldes zu spenden. Das Spendenkonto finden Sie bei der Evangelische Bank eG Kassel / IBAN: DE31 5206 0410 0004 0444 44

Symbolfoto oben ©2021 Evangelische Kirche

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Die offizielle Internetseite zur Aktion finden Sie unter www.zehn-prozent-aktion.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.