Rückblick: Vor vier Jahren haben Alfred Weigle und seine Lebensgefährtin mit einer großzügige Spende das neue Fuchs-Dachs-Gehege der Fasanerie ermöglicht.
Im Jahr 2014 ermöglichte Alfred Weigle mit einer Spende in Höhe von 300.000 Euro den Bau eines Freigeheges für Fuchs, Dachs, Feldhamster sowie Maus mit einem begehbaren Tunnel. Damit werfen die Besucher der Fasanerie seit vier Jahren einen Blick in die Schlafräume der dämmerungs- und nachtaktiven Tiere – ohne diese wirklich zu stören.
„Es erfüllt uns mit großer Trauer, dass Alfred Weigle nicht mehr lebt. Er war ein zugewandter und optimistischer Mensch, der Wiesbaden immer wieder Gutes getan hat.“ – Oberbürgermeister Sven Gerich und Umweltdezernent Andreas Kowol
Weigle hat einmal gesagt, dass er die Fasanerie so gern besuche, weil er sich daran freue, mit wie viel Begeisterung Kinder und Jugendliche die Gelegenheit nutzten, hier kostenlos Tiere anzuschauen oder zu füttern. Da er selbst keine Nachkommen habe, wolle er mit seinem Geld etwas Besonderes für andere schaffen. „Er war der Fasanerie und dem Förderverein herzlich verbunden, und wir haben ihm viel zu verdanken“, würdigt Umweltdezernent Kowol den Verstorbenen.
„Wir haben einen engagierten und großzügigen Mitbürger verloren, der andere Menschen an seinem Wohlstand teilhaben ließ – die Autobahnkirche in Medenbach, die Spenden für unser Museum und die Fasanerie sowie die Gründung seiner Stiftung zeugen davon.“ – Oberbürgermeister Sven Gerich
Weigle, einstiger Inhaber der „Elex Litho“, ist in Wiesbaden insbesondere auch als großzügiger Sponsor der Autobahnkirche an der Raststätte Medenbach bekannt sowie als Gründer der Weigle-Stiftung, die unter anderem das Museum unterstützt. Die Alfred-Weigle-Stiftung ist eine von mittlerweile 45 im Stiftungsnetzwerk Wiesbaden, das von der Wiesbaden Stiftung koordiniert wird. 2015 erhielt Weigle für ein ganz besonderes Engagement den Titel Senator: Weigle hatte der Stiftung eine Million Euro gespendet.
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