Wiesbaden kämpft, doch Schwerin siegt: Ein starker SSC Palmberg Schwerin zeigt in Wiesbaden beim 3:0-Auswärtserfolg eindrucksvolle Klasse.
Mit einem historischen Meilenstein – dem 1.000. Spiel in nationalen Wettbewerben – war der SSC Palmberg Schwerin nach Wiesbaden angereist und zeigte von Beginn an, warum er zu den Topteams der Volleyball Bundesliga gehört. Auch wenn sich der VC Wiesbaden nach dem Pokal-Aus viel viel vorgenommen hatte, scheiterte er letztendlich an der Klasse der Gäste.
Ein heiß umkämpfter erster Satz
Die Partie begann mit intensiven Ballwechseln, in denen die Hessinnen zunächst Oberwasser hatte. Doch eine Sechs-Punkte-Serie von Schwerin drehte das Momentum. Karla Antunovics präzise Aufschläge und kluge Spielzüge sorgten dafür, dass Schwerin den Satz mit 22:25 für sich entschied.
Wiesbadens Blockabwehr unter Druck
Im zweiten Satz kam der VC Wiesbaden dann nur schwer ins Spiel. Eigenfehler nahmen überhand, und trotz einer taktischen Auszeit und Umstellungen durch Trainer Bene Frank dominierte Schwerin das Spiel mit einer starken Abwehrarbeit und schnellem Angriffsspiel. Besonders Elles Dambrink überzeugte mit einer beeindruckenden Quote von 78 % im Angriff. Der Satz ging klar mit 19:25 an die Gäste aus Schwerin.
Fehler kosten den Anschluss
Im dritten Satz kämpfte der VC Wiesbaden verbissen, Joch wollten die selbst verschuldeten Fehler einfach nicht abnehmen, – insbesondere die Aufschlagfehler. Schwerin baute indessen seinen komfortablen Vorsprung aus, den Wiesbaden in der Crunchtime nicht mehr wettmachen konnte. Zum Ende des dritten Satzes stand es 20:25. Der Tabellenzweite hatte verdient mit 3:0 gewonnen. .
Bene Frank: „Müssen Konstanz entwickeln“
Wir hatten gute Phasen, aber unsere Fehlerquote war zu hoch, um gegen ein Team wie Schwerin zu bestehen. Daran müssen wir arbeiten, resümierte Wiesbadens Trainer Bene Frank.
Mit dieser Niederlage bleibt der VC Wiesbaden im Mittelfeld der Tabelle. Für die Hessinnen geht es nun darum, im nächsten Spiel wichtige Punkte zu holen und den Anschluss an die Playoff-Plätze nicht zu verlieren.