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Symbolbild: 2. Fußball Bundesliga, 2019.2020, 2. Spieltag, FC Erzgebirge Aue – SV Wehen Wiesbaden 3:2. ©2019 Volker Watschounek

SVWW legt Einspruch gegen Spiel in Dresden ein

Laut Regeln der International Football Association Board (IFAB) soll der VAR nur eingreifen, wenn sich der Ball während eines Angriffs im Aus befindet. Das hat er auch, nur früher. Nicht beim Angriff des SVWW, sondern beim Dresdener Angriff. Wiesbaden klärte diesen, konterte und führte 1:0.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

In der 26. Minute erzielte Manuel Schäffler in Dresden das 1:0. Schiedsrichter Martin Petersen erkannte den Treffer auch an. Dann griff der Videoassistent Florian Heft ein – kein Tor! 10 Sekunden vorher war der Balis Aus.

Vier Tore sind in der Bundesligapartie zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und Dynamo Dresden gefallen – und nur ein Tor hat gezählt. Alle anderen Tore seien regelwidrig gewesen, so das Schiedsrichtergespann. Besonders umstritten ist hier das 1:0 des SVWW – ein Tor, dass erst durch die Intervention und durch den VAR  zurückgenommen wurde. Nach hinlängliche Prüfung hat der SV Wehen Wiesbaden am Montag Einspruch gegen die Wertung des Meisterschaftsspiels eingelegt.

„Dass Übersehen wurde, dass der Ball bereits im Toraus war, führte zunächst zu einem Vorteil für Dynamo und nicht für uns. Zudem ist dies dann aus unserer Sicht eine neue Spielsituation.“ – Nico Schäfer, Sprecher der Geschäftsführung beim SVWW

Der Einspruch wird dabei auf §17 Nr. 2c) RuVO gestützt, nach dem die Rücknahme des SVWW-Führungstreffers nach Intervention durch den VAR regelwidrig erfolgte und diese Entscheidung den Ausgang des Spieles mit hoher Wahrscheinlichkeit beeinflusst hat. Dies ist das Ergebnis von Prüfungen und Beratungen mit den Anwälten Prof. Christoph Schickhardt und Dr. Joachim Rain, die den SVWW in diesem Fall vertreten.

„Wir sind zwar der Überzeugung, dass der VAR mit bestem Wissen mit einem entsprechenden Regelwerk eingeführt worden ist, dieses muss aber einer dauerhaften Überprüfung unterzogen werden. Dies wollen wir mit unserem Einspruch im Sinne des Fußballs erreichen.“ – Nico Schäfer, Sprecher der Geschäftsführung beim SVWW

Der aus dem Dresdner Heimbereich erfolgte Böllerwurf in Richtung SVWW-Keeper Lukas Watkowiak spielt bei dem Einspruch keine Rolle. „Wir haben bereits direkt nach dem Spiel gesagt, dass durch solche Vorkommnisse keine Spiele entschieden werden dürfen. Deshalb war trotz der Beeinträchtigung während des Spiels ein Einspruch auf Grund des Wurfs eines Knallkörpers nie ein Thema, außer wenn Lukas hätte nicht mehr weiterspielen können und dies somit einen direkten Einfluss auf den Spielausgang gehabt hätte“, erklärt Schäfer.

Der SVWW hat Dynamo Dresden bereits über seinen Einspruch vorab informiert.

Weitere Nachrichten zum SV Wehen Wiesbaden lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite des SV Wehen Wiesbaden finden Sie unter svww.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.