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Ostfeld, der Stadtteil der Zukunft

Sachstandsbericht Ostfeld: Planungen im Zeitplan

Im Vergleich zu den letzten veröffentlichten Planungsüberlegungen sind die Kosten für den Stadtteil Ostfeld um etwa 40 Millionen gestiegen. Ein Großteil der Kosten geht dabei zugunsten der Vision, das Gebiet Ostfeld als Energie-Plus-Stadtteil zu entwickeln.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Die Realisierung des Ostfelds geht voran. 12000 Menschen sollen hier in Zukunft leben. Bei den Planungen legt die Stadt besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Über den Fortschritt der Planungen für den neuen Stadtteil Ostfeld hat das Dezernat für Stadtentwicklung und Bau, dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 17. September 2020 folgend, seinen jährlichen Sachstandsbericht den Gremien vorgelegt. Der Bericht gibt einen ausführlichen Überblick über die Weiterentwicklung der Planungen, insbesondere zur Auslobung des europaweiten städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs sowie der Vergabe und Begleitung von Fachgutachten. Bestandteil des Berichts ist auch die parallel zur Konkretisierung der Planung fortgeführte die Kosten- und Finanzierungsrechnung.

„Bezahlbarer Wohnraum ist in Wiesbaden zu einer wichtigen sozialen Frage geworden. Das Ostfeld ist von großer Bedeutung für unsere Landeshauptstadt.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende

Um diesen zentralen Zielen zu entsprechen, soll im Ostfeld ein Plus-Energie-Stadtteil realisiert werden. Das bedeutet, dass energieeffizient und klimasensibel mit nachhaltigen Baumaterialien geplant und gebaut werden soll. Auch alle öffentlichen Gebäude sollen in diesem besonders hohen Energiestandard errichtet werden. Ebenso wird der Fokus auf einen möglichst hohen Anteil an Grün- und Freiflächen gelegt. Durch den Einsatz erneuerbarer Energieträger zur nachhaltigen Energieversorgung soll mehr Energie produziert werden, als tatsächlich verbraucht wird.

„Mit dem Ostfeld schaffen wir nicht nur Wohnraum für 8.000 bis 12000 Menschen, sondern setzen zugleich als innovatives Vorhaben wichtige Standards in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende

Das Ostfeld soll ein Stadtteil der kurzen Wege werden, in welchem das private Auto eine untergeordnete Rolle spielt. Für das Überwinden von größeren Entfernungen soll es ein Angebot aus einem Mix an neuen Mobilitätsformen geben. Insbesondere sollen eine leistungsfähige ÖPNV-Verbindung, Radschnellwege und Mobilitätsstationen von Beginn an mitgedacht und angeboten werden. Zudem sollen gemeinschaftliche Formen des Zusammenlebens hier Platz finden.

„Wie wir innerhalb der Stadt die zahlreichen Themen seit Beschlussfassung der Entwicklungssatzung im September 2020 fortgeführt haben, zeigt der Sachstandsbericht. Dieser stimmt mich positiv.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende

Aktuell wird ein europaweiter, städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb vorbereitet. Weiterhin ist ein Konzept zur kontinuierlichen Bürgerbeteiligung und zur Kommunikation in Planung. Für eine bessere Einschätzung der Lärmbelastung wurde eine Studie in Auftrag gegeben. Ebenso wird nach dem Bürgerentscheid gegen die City-Bahn nun an der Machbarkeit einer Eisenbahn-Schienenanbindung für das neue Areal gearbeitet.

„Ich freue mich, zu sehen, dass wir als Landeshauptstadt das Ostfeld als Gemeinschaftsprojekt trotz aller Hürden weiterhin im vorgesehenen Zeitplan voranbringen und sehe den nächsten Meilensteinen positiv entgegen.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende

Auf Basis dieser konkretisierten Planungsüberlegungen sind die voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben neu berechnet worden. In der fortgeschriebenen Kosten- und Finanzierungsrechnung hat sich aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen eine Ergebnisveränderung von etwa 40 Millionen Euro zum Jahr 2020 ergeben. Der Großteil davon, rund 29 Millionen Euro, ist auf das Energie-Plus-Konzept zurückzuführen.

Foto oben ©2021 3deluxe

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.