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Der Kulturbeirat tagt, der nächste Doppelhaushalt sieht erhebliche Kürzungen vor.

Kulturbeirat berät sich zu angekündigten Kürzungen (Neuer Termin)

Wiesbadener Kultur in Gefahr! Die Kulturszene in unserer Stadt steht vor einer großen Herausforderung. Der Entwurf für den Doppelhaushalt 2024/2025 sieht Kürzungen auch im Bereich der Kulturförderung vor. Der Kulturbeirat berät sich in seiner Sitzung am 10. Oktober.

Volker Watschounek 7 Monaten vor 0

Die Wiesbadener Kulturszene in der Zwickmühle: Haushaltsentwurf 2024/2025 birgt Kürzungen. Ein bedrohlicher Trend der den Kulturbeirat der Stadt beschäftigt. 

Die kulturelle Vielfalt einer Stadt ist ein kostbares Gut, das es zu pflegen und zu fördern gilt. Denn entgegen spricht der Entwurf für die Beratungen zum Doppelhaushalt 2024/2025, er Kürzungen in verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltung vorsieht. Betroffen ist auch die Kulturförderung

Kulturbeirat, kurz gefasst

Kulturbeirat – Teilnehmer diskutieren die angekündigten Kürzungen
Wann: Mittwoch, 10. Oktober 2023, 18:30 Uhr
Wo: Neues Rathaus, Raum 22 (Erdgeschoss), Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden 8

Kulturbeirat diskutiert drohende Kürzungen der städtischen Kulturausgaben

Bereits im Vorfeld der Haushaltsplanungen wurden weitreichende Konsolidierungsvorgaben für die Ämter festgelegt. Der nun der Stadtverordnetenversammlung vorgelegte Entwurf zieht Kürzungen in nahezu allen Bereichen der Stadtverwaltung nach sich. Besonders schwer wiegt dabei der Aspekt der freiwilligen Leistungen, zu denen auch die Kulturförderung gehört.

Ernst Szebedits, der Vorsitzende des Kulturbeirats, äußerte seine Bedenken: Kürzungen im Kulturhaushalt verschärfen die Lage bei der frei-gemeinnützigen Kulturszene immens. Kulturförderung für nicht-städtische Kulturträger ist für die Kommune eine freiwillige Ausgabe und hat deswegen einen schweren Stand. Wir erneuern unsere Aussage, die wir vor zwei Jahren getroffen haben: ‚Kultur ist kein ’nice to have.‘

Die Kultur darf nicht unter die Räder kommen. – Ernst Szebedits

Vor gerade einmal zwei Jahren hatte sich der Kulturbeirat vehement dafür eingesetzt, dass der Kulturhaushalt trotz der damals herrschenden Corona-Krise nicht gekürzt, sondern aufgewertet wird. Die Frage drängt sich auf, ob es einen Sinn ergibt, die Wiesbadener Kulturlandschaft in einer Krise zu stützen, um ihr dann nur zwei Jahre später die finanzielle Grundlage zu entziehen.

Die Kultur in Wiesbaden ist ein lebendiger Organismus, der weit über städtische Einrichtungen hinausgeht. Viele Kultureinrichtungen in freier Trägerschaft erhalten freiwillige Zuschüsse, hinter denen in der Regel vertragliche Bindungen stehen, die denen städtischer Einrichtungen in nichts nachstehen. Mietverträge, Angestellte, Honorarverträge, Versicherungen und mehr – all das sind Faktoren, die in die Kalkulationen dieser Einrichtungen einfließen.

Wir werden im Kulturbeirat intensiv beraten, wie wir mit dieser Situation umgehen, ohne ein Gegeneinander der Initiativen und freien Träger dieser Stadt auszulösen. – Dorothée Rhiemeier

Dorothée Rhiemeier, stellvertretende Vorsitzende des Beirats, betont die Notwendigkeit eines besonnenen Umgangs mit dieser Situation. Um die Herausforderungen anzugehen, hat der Kulturbeirat eine Arbeitsgruppe für die Vorbereitung der Diskussion zum Haushalt eingerichtet. Der vorliegende Haushaltsentwurf wird in der nächsten Sitzung des Gremiums am Mittwoch, 4. Oktober, ausführlich diskutiert werden.

Die Kulturszene in Wiesbaden sieht einer unsicheren Zukunft entgegen, doch der Kulturbeirat und die Kulturträger sind fest entschlossen, die Wiesbadener Kultur weiterhin zu fördern und zu bewahren, selbst wenn dies bedeutet, den Wert der Kultur in unserer Stadt immer wieder aufs Neue zu betonen und zu verteidigen.

Foto oben ©2023 Wiesbaden lebt!

Weitere Informationen aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Die Internetseite des Wiesbadener Kulturbeirats finden Sie unter www.wiesbaden.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.