Über die Khwe, eine indigene Volksgruppe, die in der Region des südlichen Afrikas lebt, insbesondere im Grenzgebiet von Namibia, Botswana und Angola lebt.
Es ist eine Schatzkammer, verborgen im Herzen Frankfurts. Das Oswin-Köhler-Archiv birgt die weltweit größte Sammlung zur Sprache und Kultur der Khwe, einer Jäger-Sammler-Gemeinschaft aus dem südlichen Afrika. Was einst der deutsche Afrikanist Oswin Köhler zusammengetragen hat, wird nun von der Ethnologin Gertrud Boden aufgerollt.
Museum Wiesbaden, kurz gefasst
Vortrag – We are happy to see these things Wann: Dienstag, 10. September 2024, 18:00 Uhr Wo: Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2, Wiesbaden Eintritt: frei
Ein Archiv, das Fragen stellt. Die Khwe haben eine einfache, aber tiefgehende Botschaft: We are happy to see these things. Aber was genau sehen sie? Und was bedeutet es, wenn sie ihr eigenes kulturelles Erbe aus fremden Händen wieder in Augenschein nehmen? Die Antwort auf diese Fragen ist ebenso bewegend wie komplex. Es geht um mehr als alte Objekte in staubigen Kisten. Boden und die Khwe suchen nach Wegen, das kulturelle Erbe der Gemeinschaft neu zu präsentieren. Sie wollen nicht nur bewahren, sondern gerecht zurückgeben.
Grenzüberschreitendes Wissen – made in Wiesbaden
Der Vortrag ist Teil der Ausstellung Der Hase ist des Jägers Tod – Kultur und Natur des südlichen Afrikas, die ebenfalls im Museum Wiesbaden gezeigt wird. Wer rechtzeitig kommt, kann bis 18 Uhr noch durch die Ausstellung streifen und sich vor Ort auf das Thema einstimmen. Im Fokus des Abends stehen jedoch die Menschen, die dahinterstehen – und ihre Geschichten, die von Generation zu Generation weitergetragen werden. Der Eintritt ist frei, die Erkenntnisse unbezahltbar. Foto – Sonner Geria begutachtet im Frankfurter Qswin Köhler Archiv seltene Artefakte ©2024 Oswin-Köhler Archiv, Frankfurt
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