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Zurück zur Kinderbetreuung ©2020 congerdesign auf Pixabay

Känguru Jugend gGmbH übernimmt

Die Grundschule Nordenstadt steht vor einem Trägerwechsel in der Grundschulkinderbetreuung. In einer Pressemitteilung fasst die Stadt die wichtigsten Fakten und Hintergründe zu den  Veränderungen zusammen.

Volker Watschounek 11 Monaten vor 0

Die Känguru Jugend gGmbH übernimmt die Betreuung. Die bevorstehende Sommerferienbetreuung wird wie gewohnt stattfinden.

Der Trägerwechsel war seit längerem im Gespräch. Jetzt ist er Realität. Wiesbadens Sozial- und Bildungsdezernent Christoph Manjura gab gestern bekannt, dass die 178 Betreuungsplätze an der Grundschule Nordenstadt ab dem 1. August durch die Känguru Jugend gGmbH als neuen Träger sichergestellt werden. Die erforderlichen Vorbereitungen für diesen Wechsel laufen derzeit in enger Zusammenarbeit zwischen der Känguru Jugend gGmbH, der Schule und dem Amt für Soziale Arbeit auf Hochtouren. Manjura zeigt Verständnis für die Verunsicherung der Bürger aufgrund von falschen Informationen und stellt klar.

Politik ist verantwortlich

Ein Grund für die Platzobergrenze von 178 Plätzen an der Grundschule Nordenstadt liegt in politischen Beschlüssen, die eine weitere Ausweitung der Grundschulkinderbetreuung ohne den Schritt der Schule in den Ganztag blockieren. Dadurch werden voraussichtlich etwa 35 bis 40 Kinder ab dem kommenden Schuljahr keinen Betreuungsplatz finden. Die Entscheidung der Schule, zum Schuljahr 2024/25 in den Pakt für den Ganztag einzusteigen, ermöglicht jedoch den Wegfall der Platzobergrenze ab dem Vorbereitungsjahr zum 1. August 2023.

Gemeinsame Konzeptphase

Der Trägerwechsel erfolgt im Rahmen des Pakts für den Ganztag, einem kooperativen Modell, das gemeinsam von Schule und Betreuungsträger gestaltet wird. Die Känguru Jugend gGmbH wurde aufgrund ihrer bisherigen positiven Erfahrungen am Standort als stabiler und verlässlicher Partner ausgewählt. Der Träger sichert zu, das anerkannte pädagogische Konzept des Schüler-Clubs fortzuführen. Eine entscheidende Phase für die praktische Umsetzung des Pakts für den Ganztag ist die gemeinsame Konzeptphase im Vorbereitungsjahr, in der alle notwendigen Vorbereitungen getroffen werden, um den Kindern ein umfassendes Betreuungsangebot zu bieten.

Nachhaltige Strukturen

Es war der ausdrückliche Wunsch der Schule, die Ausgestaltung des Pakts für den Ganztag mit einem neuen Träger anzugehen, basierend auf pädagogischen Inhalten und strategischer Planung. Dies wurde auch durch die positive Entscheidung der Gesamtkonferenz am 13. Februar 2023 bestätigt. Mit dem Trägerwechsel werden nachhaltige Strukturen geschaffen, bei denen die dauerhafte Verantwortung nicht mehr allein auf einem ehrenamtlichen Vorstand lastet. Dies soll keineswegs die bisherige gute Arbeit des Fördervereins in den letzten 26 Jahren schmälern, sondern vor dem Hintergrund des Pakts für den Ganztag und des bevorstehenden Rechtsanspruchs ab 2026 eine zukunftsfähige Perspektive mit stabilen Strukturen gewährleisten. Es ist im Interesse der Eltern und der Stadt als Gewährleistungsträger des Rechtsanspruchs wichtig, dass die Betreuungsstrukturen nicht von ehrenamtlichem Engagement abhängig sind.

Neuer Vertragspartner

Für die Eltern bedeutet der Trägerwechsel, dass die Betreuungsplätze ihrer Kinder gesichert sind. Ab dem 1. August 2023 übernimmt die Känguru Jugend gGmbH das Betreuungsangebot und wird neuer Vertragspartner der Eltern. Es besteht auch die Möglichkeit einer Erweiterung der Plätze, sobald dies personell und räumlich möglich ist.

Die Zeitmodule der Grundschulkinderbetreuung, die Elternbeiträge, die Schließzeiten in den Sommerferien und das Ferienangebot bleiben wie gewohnt verfügbar. Die bevorstehende Sommerferienbetreuung wird ebenfalls wie gewohnt stattfinden. Die Känguru Jugend gGmbH informiert die Eltern umfassend über alle relevanten Details. Derzeit haben etwa 100 Schülerinnen und Schüler den Wunsch nach einem Betreuungsvertrag geäußert.

Selbstverschuldet

In Bezug auf die Mitarbeiter des Fördervereins war von Anfang an das Ziel, einen Betriebsübergang zu ermöglichen und alle Mitarbeiter zu übernehmen, sofern sie dies wünschen. Allerdings haben der Vorstand und die organisatorische Leitung des Fördervereins mehrfach betont, dass sie einem Betriebsübergang nicht zustimmen werden.

Dennoch haben das Amt für Soziale Arbeit und die Känguru Jugend gGmbH beschlossen, dem Förderverein ein Angebot für einen reibungslosen Übergang zu machen. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf den Optionen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fördervereins. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fördervereins besteht weiterhin die Möglichkeit, unter identischen Vertragsbedingungen zur Känguru Jugend gGmbH zu wechseln.

Abschließend appelliert Christoph Manjura im Interesse der Kinder und Eltern an den Förderverein, die geschaffenen Fakten zu akzeptieren und einen sauberen Übergang zu ermöglichen.

Sympolbild ©2022 Pixabay

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Die Internetseite der Stadt mit allen Schulen finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.