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Jind?ich Mann, der Enkel von Heinrich Mann, zu Gast im Literaturhaus. ©2018 Volker Watschounek

Jindrich Mann in Wiesbaden

Thomas Mann, Heinrich Mann kennen die meisten aus der Schule. Einigen sind auch Thomas Manns Verfilmungen bekannt. Auch wenn „Ein Sommer in Prag“ international erfolgreich ist, mit dem Enkel Jind?ich Mann können deutlich weniger etwas anfangen – am 20. November ist er zu Gast im Literaturhaus.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 0

„Es ist 1933, Leonie, die Tochter Heinrich Manns flieht mit ihrer Mutter nach Prag. Aber auch hier sind sie nicht sicher. Maria Kanova stirbt 1947 an den Folgen der Haft im KZ Theresienstadt.“

Die Verfilmung des weltbekannten Romans „Die Buddenbrooks“ von Thomas Mann, beschreibt in epischer Breite den Verfall einer Lübecker Patrizierfamilie. Gedreht wurde der Fernsehfilm auch in Wiesbaden, in der Villa Clementine. Genau dort wohnt aktuell der Autor und Filmemacher Jind?ich Mann, Enkel von Themas Mann und Verfasser des Buches: Prag, poste restante.

Villa Clementine, kurz gefasst

Dialog und Lesung Ein schönes Paar
Wann: Dienstag, 20. November 2018, 19:30 Uhr
Wo: Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65183 Wiesbaden (Karte / Navigation) 
Eintritt: Der Eintritt ist frei

Karten gibt es bei der Tourist-Information, der TicketBox in der Galeria Kaufhof  sowie online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus

Er ist aktuell in Wiesbaden. Im Rahmen eines Stipendiums des Hessischen Literaturrats e.V. steht der Autor und Filmemacher am 20. November im Literaturhaus Villa Clementine Rede und Anztwort. Das ist eine schöne Gelegenheit, den Enkelsohn von Heinrich Mann im Gespräch kennenzulernen. Die Moderation des Abends übernimmt die Thomas Mann-Spezialistin Professor Dr. Ariane Martin von der Uni Mainz.

Prag, poste restante

Jind?ich Mann spricht unter anderem über sein 2007 erschienenes Buch Prag, poste restante. In diesem Buch schildert er mitreißend und präzise die gänzlich unbekannte Geschichte der anderen Manns. Er beschreibt das Leben der Mutter Leonie, die in keine Kategorie passte, ebenso eindrücklich wie die eigene privilegierte Kindheit in einem kommunistischen Regime der fünfziger Jahre. Bis der Prager Frühling die Familie 1968 in den Westen trieb und der zwanzigjährige Jind?ich, nun selbst Emigrant in dritter Generation, im studentenbewegten Berlin Fuß zu fassen versuchte. Erst nach der europäischen Wende 1989 konnte er wieder in seine Heimatstadt zurückkehren.

Kindlich, ehrlich

Jind?ich Mann hat für seine Memoiren eine ganz eigene Sprache gefunden und erweckt nicht nur die Geschichte seiner Familie zum Leben, sondern entwirft auch ein Panorama der Stadt Prag in den Unruhen des 20. Jahrhunderts.  Zu seinen filmischen Arbeiten zählen unter anderem die Kinderserie Siebenstein sowie die Reihe Peter Strohm oder der Fernsehfilm Ein Sommer in Prag.

Zur Person Jind?ich Mann

Geboren wurde Jind?ich Mann 1948 in Prag, wo er auch heute wieder lebt. Seine Mutter Leonie war die einzige Tochter von Heinrich und Maria „Mimi“ Mann, sein Vater war der in der Tschechoslowakei erfolgreiche Schriftsteller Ludvik Aškenazy.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.