Weitere goEast-Highlights im Überblick
In der neuen Sektion goEast Gurus werden die neuesten Filme von RegisseurInnen gezeigt, die dem Festival besonders verbunden sind und bereits erfolgreich im internationalen Festivalkalender touren. So etwa Cristi Puiu’s SIERANEVADA (Rumänien 2016), RODNYE (FAMILIENBANDE) von Vitaly Mansky (Lettland, Deutschland, Estland, Ukraine 2016) und EINE GUTE EHEFRAU (DOBRA ŽENA, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien 2016) von Mirjana Karanovic. Die goEast Hommage würdigt eine der erfolgreichsten Regisseurinnen Europas: die Ungarin Márta Mészáros, die seit mehr als einem halben Jahrhundert Filme macht. Márta Mészáros ist beim Festival anwesend.
Das Symposium Feministisch wider Willen fordert auf zur Re-Vision des „reluctant feminism“: Es geht um Regie-Frauen aus dem Osten, die mit ihren Filmen für ein gleichberechtigtes Frauen-Dasein (und mehr) eintraten, sich mit der Einordnung in die Kategorien des Feminismus aber stets schwer taten.
Mit zehn aktuellen Spiel- und Dokumentarfilmen, einer Podiumsdiskussion und einer Filmplakatausstellung rückt goEast in der Sektion Czech Cinema Now! Das Filmland Tschechien in den Fokus.
Die Highlights präsentieren herausragende filmische Glanzlichter, die bereits in ihren heimischen Kinos ZuschauerInnen begeisterten. Mit dabei sind Filme aus Kroatien, Montenegro, Polen, Russland, Serbien und Ungarn.
Zu den Specials dieses Jahr zählen unter anderem die Sonntagsmatinee in Anwesenheit von Regisseurin Agnieszka Holland, die ihren neuen Film FÄHRTE (POKOT, Polen, Deutschland, Tschechische Republik, Schweden, Slowakische Republik 2017) vorstellt und die Welturaufführung von MARINA, MABUSE UND MORITURI – 70 JAHRE DEUTSCHER NACHKRIEGSFILM IM SPIEGEL DER CCC (Deutschland 2017) in Anwesenheit des Produzenten Artur „Atze“ Brauner und seiner Familie.
Zur traditionellen Archivpräsentation begrüßt goEast das Nationale Filmarchiv Tschechiens, die Schulfilmtage bieten SchülerInnen die Möglichkeit, Festivalluft zu schnuppern; die Ausstellungen, Filmgespräche, Konzerte und Partys spannen einen Bogen zwischen Filmschaffenden, FachbesucherInnen und Publikum.