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Casino, Glücksspielstaatsvertrag

Glücksspielstaatsvertrag: Online-Casios werden legal und seriös

Laut deutschem Recht war das Betreiben und Spielen in Spielhallen und Online-Casinos grundsätzlich verboten und daher ein extremer Graubereich. Mit den neuen Glücksspielstaatsvertrag und der Angleichung an europäische Vorgaben ändert sich die Situation Anfang Juli. Das bringt rechtssicherheit für alle.

Redaktion 3 Jahren vor 0

Obwohl verboten, hat das Spiel mit dem Glück in den vergangenen Jahren zugenommen. Die Zahl der Online-Casino-Anbieter nimmt weiter zu. Der Glücksspielstaatsvertrag macht das Betreiben und Spielen legal.

Die rechtliche Situation bei Online-Glücksspielen hat in den vergangenen Jahren vor allem auf Seiten der Spieler für große Verwirrung und Unsicherheiten gesorgt. Ob der neue Glücksspielstaatsvertrag alle Zweifel beseitigt, wird sich zeigen – mit den europaweit einheitlichen Richtlinien stehen die Chancen gut, dass sich das für Online-Glücksspiele ändert. Wird das Spiel in den Casinos somit nicht nur legal, sondern auch seriös? Und wie sah das bislang eigentlich aus?

Deutsche Lizenzen bringen Rechtssicherheit

Das Online-Glücksspiel ist seit Jahren präsent. Viele Spieler erfuhren darüber aber meist, dass es nicht legal sei. Doch wie konnten dann so viele Gambler zocken, sie werden sich doch nicht alle in die Illegalität geflüchtet haben? Nun, die Antwort auf die Frage ist zweigeteilt:

  • Illegal – nach deutschem Recht war das Spiel im Online-Casino tatsächlich illegal. Glücksspiel darf in Deutschland nur von lizenzierten Anbietern zur Verfügung gestellt werden und Lizenzen für Casinos gab es nicht.
  • Legal – nach EU-Recht hingegen war das Online-Glücksspiel legal, sofern das Unternehmen in einem EU-Land eine Lizenz hatte. Da die Dienstleistungsfreiheit das Glücksspiel nicht ausschließt, durften die Casinos das Angebot also präsentieren.

Im Kern heißt das, dass das Online-Glücksspiel in einer Grauzone agierte und Deutschland es nicht verfolgen konnte. Spieler waren daher zu jederzeit sicher, sofern die Spielstätte eine EU-Lizenz besaß. Für Online-Casinos hingegen war der Zustand heikel, denn es war immer möglich, dass gegen sie vorgegangen wurde. Einzig die Casinos aus Schleswig-Holstein hatten das deutsche Recht auf ihrer Seite, da sie entsprechende Lizenzen hatten. Diese besagten wiederum, dass das Spiel eigentlich nur für Spieler aus dem Bundesland freigegeben war. Das klingt kompliziert? Ist es auch.

Jetzt kommen endlich deutsche Lizenzen und das nicht nur in Schleswig-Holstein. Sie hieven das Online-Glücksspiel auf festen und legalen Boden. Mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag kommt eine Regulierung, die allen Seiten Sicherheit bietet:

  • Rechtssicherheit – die Betreiber können das Spiel legal anbieten und müssen nicht immer insgeheim Klagen fürchten. Spieler erhalten auch die Sicherheit, dass ihre Bank die Gewinne annehmen und buchen wird. Hier gab es nämlich durchaus eine geringe Gefahr, denn Banken müssen aktiv gegen Geldwäsche und illegales Glücksspiel vorgehen – eingegriffen wurde allerdings kaum.
  • Spielerschutz – allgemein bezieht sich dieser immer auf den Schutz vor der Spielsucht. Die Maßnahmen sind nun einheitlich. Der Spielerschutz bezieht aber auch die rechtliche Sicherheit und klare Regelungen mit ein. Spieler können sich künftig einfach an die Glücksspielbehörde wenden.
  • Staatliche Sicht – Glücksspiel ist eine gewinnbringende Branche. Nicht unbedingt für Spieler, doch für die Casinobetreiber. Bislang zahlten sie dort die Steuern, wo sie auch lizenziert waren. Mit den deutschen Lizenzen fließen Einnahmen aus dem Glücksspiel nun auch in die deutschen Staatskassen.
Roulette Pixabay

Roulette ©2021 Greg Montani auf Pixabay

Wie stand es bisher um die Seriosität?

Auch wenn es in den Schlagzeilen rund um die Online-Casinos oft anders wirkte: Die überwiegende Mehrheit der Anbieter arbeitete stets seriös. Die Illegalität bezog sich rein auf den bisherigen Glücksspielstaatsvertrag, der das Online-Spiel nur rudimentär beinhaltete und die wenigen Passagen auf die Online-Angebote von Lotterien bezog. Für die Online-Casinos galten jedoch stets Regeln:

  • Lizenzierungsbehörde – die meisten Lizenzen stammen aus Malta, auch die schleswig-holsteinischen Online-Casinos nutzen für den Rest Deutschlands und der EU diese Lizenzen.
  • Regulierung – die Lizenzbehörde gibt klare Regeln vor und überwacht das Geschehen. Auch Malta hat eine entsprechende Stelle, die genau hinschaut und für Spieler als Ansprechpartner gilt.
  • EU-Recht – die Casinos konnten aufgrund der Dienstleistungsfreiheit agieren. Diese ist natürlich nicht allein an Rechte, sondern an Pflichten gebunden.

Natürlich hat jede Medaille zwei Seiten und auf dem Online-Glücksspielmarkt gab und gibt es schwarze Schafe, die es immer geben wird. Wo Licht ist, ist auch Schatten und wo Geld zu verdienen ist, mogeln sich immer Betrüger runter. Allerdings funktioniert das Gambling-Netzwerk und Glücksspielportale, Testseiten, Casinos selbst und auch Spieler selbst hielten die Augen auf und machten so manchen Betrüger bekannt. Hier werden zum Beispiel verschiedene seriöse Internet Casinos aufgelistet, so dass Spieler sich einen guten Überblick verschaffen können.

Was sollten Spieler beachten?

Gibt es Anhaltspunkte für Spieler, die ihnen bei der Auswahl des Online-Casinos helfen? Sicherlich gibt es einige Maßgaben, der Blick auf die Lizenz ist natürlich immer wichtig. Doch sonst gilt:

  • Spielangebot – es muss zum jeweiligen Geschmack des Spielers passen. Die meisten Casinos sind zwar sehr breit aufgestellt, doch wer gerne Live-Poker spielen möchte, der sollte ein Casino mit einem guten Live-Bereich wählen.
  • Erreichbarkeit – die meisten Gambler spielen von mobilen Geräten aus. Casinos haben sich darauf eingestellt, allerdings hilft es immer, zu prüfen, ob auch alle Spiele vom Smartphone aus verfügbar sind.
  • Bonus – Boni sind gängig, gerade für Neukunden. Ein gutes Casino gibt die Bedingungen jedoch leicht ersichtlich und verständlich preis. Muss ein Spieler erst suchen, welche Bedingungen hinter dem Boni stehen, ist Vorsicht geboten.
  • Testberichte – sie sind hilfreich, um vor einer Anmeldung schon einen Blick hinter die Kulissen zu erhalten. Die meisten bekannten Casinos wurden längst von den gängigen Portalen getestet und bewertet.
  • Zahlungsoptionen – sie sind stets divers, wobei der größte Anteil auf die Einzahlung fällt. Somit sollte die Auszahlung samt ihren Bedingungen geprüft werden. Arbeitet ein Casino mit Trustly zusammen, ist das übrigens schon ein Indiz für Seriosität. Der Anbieter prüft genau.

Immer mehr Online-Casinos lassen neue Spieler über einen Testaccount für einige Zeit das Angebot testen. Gerade unerfahrene Zocker sollten diesen Weg gehen, denn er bietet unverbindlich die Möglichkeit, zu schauen, ob das Casino überhaupt zur eigenen Vorstellung passt. Um Geld kann während der Testphase natürlich nicht gespielt werden.

Fazit – die Grauzone verschwindet

Faktisch waren die Online-Casinos bislang nur durch das Landesrecht illegal, während sie auf europäischer Ebene legal waren. Daher konnten sie sich auch so gut verbreiten. Künftig wird es die daraus entstehende Grauzone nur noch am Rande geben – für die Anbieter, die sich gegen eine Lizenzierung in Deutschland entscheiden und weiterhin mit der EU-Lizenz arbeiten. Für Spieler fällt nun eine Hürde weg, zumal sie eine direkte Anlaufstelle in Deutschland haben, wenn einmal Probleme auftreten. Doch auch die Casino-Anbieter dürften profitieren, immerhin gilt auch eine deutsche Lizenz europaweit und klingt für viele Menschen seriöser als eine maltesische: danke Glücksspielstaatsvertrag. (Dieser Artikel enthält gesponserte Inhalte)

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