Gestern wurde die Helene-Lange Schule in Wiesbaden wegen unklarer Ausdünstungen kurzfristig geschlossen – dem Lehrpersonal und den Schülern unterrichtsfrei gegeben. Grund dafür waren Klebstoffreste.
Der Krisenstab aus Schule, Hochbau-, Schul- und Gesundheitsamt zur Situation an der Helene-Lange-Schule hat am Freitagvormittag, 24. März, getagt. Bei Renovierungsarbeiten am Teppichboden des Jahrgangs neun waren am gestern Stoffe entdeckt worden, bei denen die Befürchtung einer Gesundheitsgefahr durch die Freilegung bestand. Vorsorglich wurde die Schule geschlossen und die Schüler sowie die Lehrkräfte nach Hause geschickt.
Schule freigegeben
Im Rahmen von Bodeninstandhaltungsmaßnahmen sind alte Klebstoffreste gefunden worden, bei denen der Verdacht auf Asbestbelastung bestand. Dieser Verdacht hat sich bestätigt. Jedoch konnten bei der erfolgten Raumluftmessung in dem betroffenen Bereich keine Asbestfasern in der Raumluft nachgewiesen werden.
Der betroffene Flurbereich wird ab kommender Woche bis Ende der Osterferien fachgerecht und rückstandlos saniert. Durch eine anschließende Raumluftmessung wird für weitere Sicherheit gesorgt und erst nach erwiesener Schadstofffreiheit wird dieser Bereich wieder freigegeben. Solange bleibt dieser Bereich gesperrt.
Außerhalb des gesperrten Bereiches besteht keine Gefahr auf Asbestbelastung in der Raumluft auch während der Sanierungsmaßnahmen.
Der Unterricht in der Helene-Lange-Schule findet ab Montag, 27. März, wieder statt.
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