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Einführung des Prinzips „Open per Default”

Einführung des Prinzips „Open per Default”

Ein wegweisender Beschluss wurde während der Haushaltsberatungen in Wiesbaden gefasst: Die Rathauskooperation aus Grünen, SPD, Linken und Volt hat sich einstimmig für die Einführung des Prinzips „Open per Default“ entschieden. Damit kann Wiesbadens Verwaltung effizienter und transparenter werden.

Volker Watschounek 10 Monaten vor 0

Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts. Sie müssen aber auch genutzt werden. Mit „Open per Default“ schafft die Rathauskooperation die Voraussetzungen dafür und geht das Thema an.

Ein wegweisender Beschluss wurde während der Haushaltsberatungen in Wiesbaden gefasst: Die Rathauskooperation aus Grünen, SPD, Linken und Volt hat sich einstimmig für die Einführung des Prinzips „Open per Default“ entschieden. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Meilenstein, um die Wiesbadener Verwaltung effizienter und transparenter zu gestalten und gleichzeitig den Datenschutz zu wahren.

Was bedeutet „Open per Default“?

Open per Default steht für einen grundlegenden Wandel in der Verwaltungspraxis: Daten und Informationen der Stadtverwaltung sollen standardmäßig für alle Ämter, Referate und die Öffentlichkeit zugänglich sein, es sei denn, Datenschutzgründe sprechen dagegen. Die bereitgestellten Daten werden dabei anonymisiert, während personenbezogene Informationen geschützt bleiben. Die Regel wird somit der freie und offene Zugang sein, während Ausnahmen klar und nachvollziehbar begründet werden müssen. Eine interdisziplinäre Projektgruppe unter der Leitung der Dezernate II und VII wird die Umsetzung des Prinzips vorantreiben und eng mit dem städtischen Datenschutzbeauftragten zusammenarbeiten, um die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen sicherzustellen.

Die Ämter können diese Daten nutzen, um ihre Arbeit fundierter zu gestalten, was zu einer erhöhten Effizienz führt und neue Potenziale eröffnet. Zusätzlich stehen nicht-interne Daten auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Daher wurden in den Haushaltsberatungen Mittel für den Aufbau eines Open-Data-Portals bereitgestellt. Dieses Portal wird als zentrale Anlaufstelle dienen, um auf städtische Daten zuzugreifen, die Transparenz fördern und Bürgerbeteiligung stärken. Es bietet Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Bürgern die Möglichkeit, innovative Lösungen und Anwendungen zu entwickeln.

Archivfoto oben ©2023Montage Pixabay / Volker Watschounek

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