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Seit Juni sind auch 18 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener zusätzlich an den örtlichen Schulen tätig. Diese gehören dazu. ©2018 Stadt Wiesbaden

Das Arbeitsmarktprojekt startet in Wiesbaden durch

Die Schule hat begonnen und nicht nur für die Erstklässler ist das ein spannendes Ereignis: Seit Juni sind auch wieder 18 Wiesbadener zusätzlich an den örtlichen Schulen als „Alltagsengel“ tätig, ein Jahr lang als hauswirtschaftliche Helfer.

Volker Watschounek 6 Jahren vor 0

Essen Ausgeben, Birnen austauschen, Fenster und Türen ölen und neu einstellen, Klassenzimmer herrichten – die zu erledigen Aufgaben sind vielfältig.

Über das Arbeitsmarktprojekt „Helferinnen und Helfer an Schulen“ haben 18 Wiesbadener eine tolle und  abwechslungsreiche Aufgabe gefunden. Sie unterstützen wo sie nur können – etwa in der Mensa bei der Essensausgabe oder bei kleineren Hausmeistertätigkeiten. Jeder Einzelne von ihnen hat darüber hinaus die Chance, sich durch den auf Unterstützung ausgelegten Job langfristig in eine passende Stelle sichern.

„Wir nehmen als Stadt viel Geld in die Hand, damit unsere Bürgerinnen und Bürger wieder eine passende Stelle finden.“ – Detlev Bendel, Wirtschaftsdezernent

Wiesbaden hat das dahinterstehende Vorgehensmodell seit vielen Jahren etabliert und professionalisiert. Menschen, die schon länger auf der Suche sind und es aus eigener Kraft nicht schaffen, eine Stelle am Arbeitsmarkt zu finden, erhalten dabei die Möglichkeit, sich mittels der verschiedenen Brücken zu etablieren. Das Erfolgsmodell beinhaltet die Bausteine Arbeitsplatz mit sinnvoller Aufgabe plus professionelle Begleitung plus individuelle Qualifizierung plus gezielte Vermittlung.

°Seit Beginn haben 95 Menschen einen Arbeitsvertrag in diesem Projekt erhalten.“ – Detlev Bendel

Das Projekt bietet den Teilnehmern Struktur. Es schafft Stabilität und baut das Selbstbewusstsein (wieder) auf. So legen doe Teilnehmer einen ersten Grundstein, um wieder am Arbeitsmarkt anzudocken. Das Plus für beide Seiten liegt auf der Hand: Die Wirtschaft gewinnt Arbeitskräfte zurück – und die Teilnehmer bekommen neues Selbstvertrauen, erweitern ihre Qualifikationen und sind im Job höchst motiviert. Die Landeshauptstadt hat in den vergangenen Jahren mehrere Arbeitsmarktprojekte, wie die Alltagsengel, die Wohnbetreuer, die Spielplatzbetreuer nach diesem Vorgehensmodell entwickelt und setzt es erfolgreich um.

„Aktuell beträgt die Vermittlungsquote über 45 Prozent. Die Vermittlungen laufen sehr gut . Das heißt für die neuen Helfer, dass sie eine sehr gute Chance auf eine Folgestelle haben.– Detlev Bendel

Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel hatte das Arbeitsmarktprojekt 2014 ins Leben gerufen; in Kooperation mit dem Schulamt und dem Jobcenter wird es von der Beschäftigungsförderung im Amt für Wirtschaft und Liegenschaften umgesetzt. Das Konzept wird laufend weiterentwickelt. Die BauHaus Werkstätten Wiesbaden GmbH fungiert als Projektträger.

Kontakt Beschäftigungsförderung

Die Beschäftigungsförderung erarbeitet mit Unternehmen, sozialen Trägern und Kooperationspartnern ein passgenaues Angebot, welches den Bedürfnissen der Arbeitsuchenden gerecht wird. Jedes einzelne Projekt verfolgt das Ziel, Menschen zurück in den ersten Arbeitsmarkt zu führen. Wer sich dafür interessiert, kann sich mit dem Amt telefonisch unter 0611 31-3131 in Verbindung setzen – die Kontakt-E-Mail-Adresse lautet: beschaeftigung@wiesbaden.de.
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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.