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Fotobeweis der Frontkamera im ESWE-Linienbus.

Bus fährt, Kamera läuft: Frontkameras gegen Falschparker

ESWE Verkehr führt Frontkameras ein, um Falschparker zu bekämpfen. Das Ziel: den ÖPNV in Wiesbaden zu verbessern. Marion Hebding, Geschäftsführerin, betont die Wichtigkeit, den Verkehrsfluss zu beschleunigen und Fahrern Stress zu nehmen.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Mit Frontkameras hat ESWE Verkehr jetzt ein Werkzeug gegen Falschparker an Bord. Ein digitales Verfahren.

Um den Öffentlichen Personen Nahverkehr in wiesbaden zu stärken wurde in den vergangenen Jahren der Verkehrsraum neu geordnet und zahlreich Busspuren eingerichtet. Kurzparker und Lieferdienste scheint das absolute Halteverbot nicht zur stören. ESWE Verkehr reicht das. Der Wiesbadener Mobilitätsanbieter ESWE Verkehr setzt ab sofort Frontkameras zur Verbesserung des Linienverkehrs ein. Ziel ist es, mittels Frontkameras Falschparkende auf Bus- und Umweltspuren zu identifizieren und den Verkehrsfluss zu beschleunigen.

Eine Maßnahme gegen Verkehrsverzögerungen

Falsch abgestellte Fahrzeuge im Straßenraum verlangsamen den Busverkehr massiv. Dies sorgt regelmäßig für Verspätungen im Fahrplan, erklärt Marion Hebding, kaufmännische Geschäftsführerin bei ESWE Verkehr. In den meisten Fällen müssen unsere Fahrer in den fließenden Verkehr einfädeln, um ein Hindernis umfahren zu können. Schlimmstenfalls stehen unsere Busse dann mit den anderen Verkehrsteilnehmenden im Stau. Fahrgäste kommen nicht rechtzeitig an ihr Ziel und sind zurecht verärgert.

Stressminderung für Fahrerinnen und Fahrer

Auch für die Busfahrer bedeutet das regelmäßige Ausweichen von Falschparkern zusätzlichen Stress, berichtet Hebding. Die Belastung, im Wiesbadener Straßenverkehr unterwegs zu sein, sei ohnehin schon sehr hoch. Wenn die Fahrer dann noch regelmäßig Falschparkende umkurven müssen, kostet das unnötig Zeit und Nerven. Am Ende entstünden so auch gefährliche Verkehrssituationen. Mit den Frontkameras in unseren Linienbussen haben wir nun ein Werkzeug dagegen selbst in der Hand. Das ist gerade für unser Fahrpersonal unglaublich wichtig, so Hebding weiter. ESWE Verkehr plant, bis Ende 2024 etwa 30 Fahrzeuge mit einem Frontkamera-System auszustatten.

Digitale Unterstützung für Fahrpersonal

Die Frontkameras können vom Fahrpersonal mit einem Knopfdruck am Fahrerarbeitsplatz ausgelöst werden. Dabei wird eine Fotoserie erstellt, in der mittels GPS-Daten der Standort sowie die exakte Uhrzeit enthalten sind. Dieser Fotobeweis, der alle datenschutzrechtlichen Vorgaben erfüllt, wird bei ESWE Verkehr in einer manuellen Prüfung ausgewertet und an die städtischen Verkehrsbehörden weitergeleitet. Diese entscheiden dann, oa ein entsprechendes Bußgeldverfahren eingeleitet wird. Bisher war es für die Fahrer von ESWE Verkehr nur handschriftlich möglich, eine entsprechende Meldung über Falschparkende im Liniennetz zu erfassen. Mit den Frontkameras wird dieser Prozess nun digitalisiert und für das Fahrpersonal deutlich vereinfacht.

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Gemeldete Baustellen und Informationen zur aktuellen Verkehrslage in Wiesbaden finden Sie unter www.wiesbaden.de.

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