Vom einstigen Lustschloss zum Residenzschloss und schließlich zur nassauischen Haupt- und Sommerresidenz. Schloss Biebrich ist mehr als  Romantik und Erholung im Rhein-Main-Gebiet.

Im Jahr 872 bestieg Kaiser Ludwig der Deutsche bei der Villa Biburg ein Schiff, das ihn nach Aachen bringen sollte; 993 schenkte Kaiser Otto III. Höfe in Biburg et Moskebach an das Kloster Selz. Die Herren von Bolanden-Falkenstein waren später Vögte über diesen Besitz und verkauften ihre Rechte am  Kloster Eberbach.

Stadtführung, kurz gefasst

Adolfsallee in der Südstadt –  Von Künstlern, Stadtplanern und vom Widerstand
Wann: Sonntag, 17. September 2023
Uhrzeit: 15:00 Uhr (etwa 2 1/2 Stunden)
Wo: Biebricher Rheinufer bis Herzogplatz
Treffpunkt: Bushaltestelle „Biebrich Rheinufer (Karte / Navigation)
Teilnahme: 10,00 Euro

Ende des 13. Jahrhunderts wurde Biebrich an König Adolf von Nassau übertragen. Bis ins 20. Jahrhundert ist Biebrich eine Kleinstadt und Sommerresidenz der Fürsten – die 1744 ihre Residenz an den Rhein verlegten. Damit begann der Aufstieg der Doppelgemeinde Biebrich-Mosbach. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die nassauische Residenzstadt zu einem der führenden Industrieorte im Rhein-Main-Gebiet mit Fabriken unter anderem von Dyckerhoff (Zement), Kalle und Albert (Chemie), Rheinhütte und Henkell.

Einst Doppelgmeinde, heute Stadtteil

1891 formell zur Stadt erhoben, erfolgte 1926 angesichts der wirtschaftlichen Misere nach dem Ersten Weltkrieg die Eingemeindung nach Wiesbaden. Die Entdeckungstour erkundet die Geschichte der Doppelgemeinde vom Rhein bis zum Herzogsplatz und beleuchtet die vielfältigen Facetten von Biebrich: Fischer- und Bauerndorf, nassauische Residenz, Industriestadt – und „Versailles am Rhein“.

Foto oben ©2019 Rainer Niebergall

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Angebote zu Stadtführungen und Rundfahrten in Wiesbaden finden Sie im Internet unter www.wiesbaden.de.

 

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