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Hessentag 2020

Bad Vilbel und Hessen sagen Hessentag 2020 ab

Die Sicherheit hat oberste Priorität. Vor dem Hintergrund, dass zu solchen Großprojekt Planungssicherheit gehöre und niemand sagen könne, wie die Situation im Juni 2020 aussehe, haben sich Stadt Bad Vilbel und das Land Hessen darauf verständigt, den Hessentag abzusagen.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Bad Vilbel ist bekannt für seine Brunnen. Gerne hätte man sich dem Land als Stadt der Quellen präsentiert. Gerne wäre man Magnet für tausende Hessen geworden. Unter den Umständen geht es aber nicht.

Noch 78 Nachte: Mit einer großen Eröffnungszeremonie wäre Bad Vilbel ein würdevoller Ausrichter für den Hessentag 202 gewesen – wenn da nicht Corona wäre – aber so? So trägt man sich in die lange Liste der bereits abgesagten Veranstaltungen ein. Stadt und das Land haben sich gemeinsam darauf verständigt, den für Juni geplanten Hessentag 2020 abzusagen. Sehr gerne hätte Bad Vilbel in diesem Jahr das größte und älteste Landesfest in Deutschland in Bad Vilbel gefeiert.

Die Stadt Bad Vilbel als Veranstalter und das Land Hessen sind sich der besonderen Verantwortung für einen gelingenden und sicheren Hessentag bewusst. Angesichts der weltweit und in Deutschland sehr dynamischen und ernstzunehmenden Situation aufgrund des Corona-Virus ist eine planvolle Umsetzung in der letzten Phase nicht zu gewährleisten.“ – Dr. Thomas Stöhr, Bürgermeister und Staatsminister Axel Wintermeyer

Gestützt durch neue Risikoanalysen und -bewertungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des Robert Koch-Instituts hält es Bad Vilbel für richtig und wichtig, den Schutz von Risikogruppen in den Vordergrund zu stellen und für die Freihaltung von Kapazitäten im medizinischen Bereich und bei den Hilfsorganisationen zu sorgen. Das gilt auch für einen Zeitraum Anfang Juni, für den heute noch keine abschließende Einschätzung abgegeben werden kann. Daher haben man sich in enger Abstimmung mit dem Land Hessen entschieden, den Hessentag in diesem Jahr abzusagen, so Bad Vilbels Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr und der Chef der Staatskanzlei.

„Diese Entscheidung wurde von uns schweren Herzens getroffen, da viele Institutionen, Partner, Kirchen, Vereine, die Mitarbeiter der Stadt, aber auch bereits viele Ehrenamtliche seit vielen, vielen Monaten den Hessentag in Bad Vilbel mit sehr hohem Engagement vorbreiten.“ – Dr. Thomas Stöhr, Bürgermeister und Staatsminister Axel Wintermeyer

Der Bürgermeister der Stadt Bad Vilbel führte weiter aus, dass aktuell unter anderem eine intensive Arbeitsphase zur Erstellung des Sicherheitskonzeptes für die Großveranstaltung Hessentag anstünde. Beteiligt hieran wären auch viele Sanitäts- und Rettungskräfte, deren Einsatz gegebenenfalls in den kommenden Wochen mit unbekannten Herausforderungen an anderer Stelle erforderlich sein kann. Eine intensive Zusammenarbeit zwischen der Stadt Bad Vilbel über die Veranstaltungsleitung gemeinsam mit dem Wettraukreis als zuständiger Gesundheitsbehörde sowie der Hessischen Staatskanzlei und weiteren an der Veranstaltungsleitung Beteiligten wäre dann nicht mehr zu hundert Prozent zu gewährleisten.

„Wir werden die Stadt Bad Vilbel nicht im Regen stehen lassen. Wir haben uns für eine partnerschaftliche Abwicklung hinsichtlich der unabwendbaren Kosten entschieden. Besondere Herausforderungen erfordern besondere Lösungen.“ – Staatsminister Axel Wintermeyer

Für die Hessische Landesregierung hat die Sicherheit der Bevölkerung oberste Priorität. Hierfür die Staatskanzlei Hessen.bei allen, die mit ihrem außergewöhnlichem Einsatz an der Umsetzung des Hessentags 2020 gearbeitet haben und all diejenigen, die sich bereits auf den Besuch in Bad Vilbel im Juni gefreut haben um Verständnis, betont der Chef der Staatskanzlei.

„Angesichts dieser besonderen Umständen werden wir als Land jedenfalls den nächsten offenen Termin für einen Hessentag 2025 bis Ende dieses Jahres für die Stadt Bad Vilbel reservieren – dies sind wir den vielen großartigen Unterstützerinnen und Unterstützern des Hessentags schuldig.“ – Staatsminister Axel Wintermeyer

Gleichzeitig verwies Wintermeyer auf eine Erklärung von Dr. Hans Henri P. Kluge, dem Regionaldirektor der WHO für Europa vom 17. März 2020, wonach auf die europäische Region ein Drittel der weltweit gemeldeten Fälle entfalle und zum Epizentrum der ersten COVID-19-Pandemie geworden sei. Deshalb müsse jedes einzelne Land die mutigsten Maßnahmen ergreifen, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen oder zu verlangsamen. „Diese mutigen Maßnahmen müssen auch ein Handeln auf kommunaler Ebene einschließen“, erklärte Wintermeyer.

Weitere Nachrichten zum Hessentag lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite zum Hessentag steht unter www.hessentag.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.