Deutschlands Metall und Elektroberufe stellen einiges auf Räder. Die Ausbildung zum Industriekaufmann oder zum Werkzeugmechaniker stehen im Mittelpunkt.
Alle interessierten Wiesbadener Schüler sowie die Jugendlichen aus dem MINT-Projekt der Schulsozialarbeit erleben mit Unterstützung der Mitgliedsfirmen von Hessenmetall im M+E-InfoTruck mitten in der Stadt die Berufswelt der Metall- und Elektro-Industrie. Anschaulich und praxisnah werden Jugendliche aller Schulformen in den nächsten Tagen die Arbeitswelt als auch die Ausbildungsberufe der M+E-Industrie vorgestellt. Auch geflüchtete Jugendliche und Kinder mit Migrationshintergrund können sich in Begleitung der Schulsozialarbeit an den Experimentierstationen ausprobieren und erste Erfahrungen zu Ausbildungsberufen sammeln.
„Gleich an zwei Stellen, zentral in der Innenstadt neben dem Rathaus und auch in Wiesbaden-Biebrich haben unsere Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich anschaulich und informativ über eine berufliche Zukunft im M+E Bereich zu begeistern.“ – Detlev Bendel, Stadtrat für Wirtschaft
Zum Pressegespräch am Montag waren Abgeordnete des Landtags und Vertreter der Landeshauptstadt Wiesbaden gekommen. Das breite Spektrum der Metall-, Elektro-und IT-Berufe begeisterte insbesondere die Schüler der Alexej-von-Jawlensky Schule, die während des Pressegesprächs im M+E-InfoTruck unterrichtet wurden. Hier hat sich gezeigt: Denn eine Ausbildung in der M+E-Industrie bietet große Chancen für Aufstieg und Karriere: vom Azubi zum Meister oder Techniker und weiter zum Ingenieur.
„Für uns bedeutet eine gute Berufsorientierung, in der Praxis die Themen der Berufsorientierung immer wieder in unterschiedlicher Form und Angebotstiefe an die Entwicklungsmomente jedes Jugendlichen individuell anzupassen.“ – Dan Pascal Goldmann
Zusätzlich zu den Lehrern werden die eingeladenen Schüler von der Schulsozialarbeit aus dem Amt für Soziale Arbeit begleitet. Für Dan Pascal Goldmann, Leiter der Abteilung Schulsozialarbeit, reiht sich der Truck als ein weiteres gutes Angebot zu den vorhandenen Tage der MINT-Berufe, Soziale- und Gesundheitsberufe, der KFZ-Beruf‘ und der Tag der kaufmännischen Berufe ein.
„Als ausbildender Industriebetrieb mit ca. 50 Lehrstellen unterstützt die Federal-Mogul Wiesbaden GmbH die jugendgerechte Berufsinformation für Schülerinnen und Schüler.“ – Petra Lambertz, Federal-Mogul Wiesbaden GmbH
„Eine frühzeitige berufliche Orientierung ist besonders wichtig, um eine Berufsausbildung mit Freude zu beginnen und auch erfolgreich abzuschließen. Der sehr gut ausgestattete M+E-InfoTruck vermittelt den Schülerinnen und Schülern einen umfassenden und praxisorientierten Einblick in die Vielfalt der möglichen Ausbildungsberufe und Karrierechancen, die in der Metall- und Elektro-Industrie auf sie warten,“ so Lambert weiter.
Hintergrund
Die Federal-Mogul Wiesbaden GmbH entwickelt und produziert mit rund 1.300 Mitarbeitern hochpräzise Gleitlager und Buchsen für den Motoren- und Fahrzeugbau. Damit ist sie das weltweite Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Produktion dieser Produkte innerhalb Federal-Mogul Powertrain und ist immer auf der Suche nach jungem Nachwuchs. Die Federal-Mogul Wiesbaden GmbH bildet in folgenden Berufen aus: (1) Elektroniker für Betriebstechnik (m/w), (2) Industriekaufmann (m/w), (3) Industriemechaniker (m/w), (4) Oberflächenbeschichter (m/w), (5) Werkzeugmechaniker (m/w),(5) Zerspanungsmechaniker (m/w).
„Unser Arbeitgeberverband engagiert sich nachhaltig für Berufsorientierung und qualifizierten Nachwuchs“, sagte Friedrich Avenarius, Geschäftsführer der Bezirksgruppe Rhein-Main-Taunus e. V. von Hessenmetall. Mit den Möglichkeiten des M+E-InfoTrucks hat die Metall- und Elektro-Industrie das Thema Berufsorientierung rund um die M+E-Berufe in die Schulen gebracht, und das schon seit 30 Jahren. In Zeiten von unbesetzten Ausbildungsplätzen, Fachkräftebedarf und Digitalisierung ist eine breit gefächerte Berufsorientierung und Qualifizierung notwendig. Die Schüler von heute sind die Auszubildenden von morgen und die Fachkräfte der Zukunft.
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