Ministerpräsident Boris Rhein hat zum 36. Jahrestag des Mauerfalls an die Bedeutung von Freiheit, Demokratie und Zusammenhalt erinnert. „Der 9. November 1989 war ein Tag der Freude, der Hoffnung und des Mutes. Menschen haben mit ihrem friedlichen Protest das jahrzehntelang Undenkbare möglich gemacht. Sie haben die Mauer gewaltlos zu Fall gebracht und den Weg für die Wiedervereinigung Deutschlands geebnet“, sagte Rhein und fügte hinzu: „Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Sie zu bewahren und zu verteidigen, bleibt unsere gemeinsame Aufgabe.“ Der Regierungschef hob hervor, die friedliche Revolution sei ein historisches Beispiel für die Kraft von Mut und Zusammenhalt gewesen. „Die Bürgerinnen und Bürger in der damaligen DDR haben bewiesen, dass Demokratie von unten wachsen kann. Sie haben gezeigt, was Menschen erreichen können, wenn sie an ihre Überzeugungen glauben und friedlich für ihre Rechte eintreten.“
Der Ministerpräsident verwies darauf, dass der Jahrestag des Mauerfalls auch ein Tag des Gedenkens an die Opfer von Diktatur, Unrecht und Teilung sei. „Die DDR war ein Unrechtsstaat, in dem Willkür herrschte und grundlegende Rechte systematisch verletzt wurden. Das SED-Regime hat Familien auseinandergerissen und Menschen ihrer Würde beraubt. Als Demokraten müssen wir immer zusammenstehen und nicht wegsehen, wenn Demokratie ausgehöhlt oder Freiheit eingeschränkt wird.“




