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Wiesbadens Kirchgasse gehört mit zu den Top-Einkaufsstraßen in Deutschland. ©2018 Volker Watschounek

Wiesbadens Innenstadt ist top

Wiesbadens Innenstadt, insbesondre die Kirchgasse, gehört zu den führenden Einkaufsstraßen in Deutschland. Damit das so bleibt, muss Wiesbaden am Ball bleiben und mit der digitalen Entwicklung Schritt halten.

Redaktion 6 Jahren vor 0

Ideen kennen keine Grenzen. Sie reichen von dem optimalen Parkleitsystem, kostenfreiem WLAN bis hin kreativen digitale Lösungen für Smartphones.

Die aktuellen Ergebnisse der Passantenfrequenzzählung des Immobiliendienstleisters Jones Lang LaSalle sieht die IHK Wiesbaden als Anlass, die Aktivitäten zur Attraktivierung der Wiesbadener Innenstadt zu verstärken – und die Kirchgasse weiter zu positionieren.

„Die Kirchgasse spielt nach wie vor in der ersten Liga der Einkaufsstraßen.“ – Dr. Florian Steidl, Chefvolkswirt der IHK Wiesbaden

Die Kirchgasse belegt mit 7.040 Passanten pro Stunde Rang 20 unter den 174 am meisten frequentierten Einkaufsstraßen in ganz Deutschland. In der Kategorie der Städte mit 250.000 bis 500.000 Einwohnern belegt Wiesbaden sogar den Spitzenplatz. Das obwohl die Zahlen deutlich machen, das die Zahl der Passanten in der Kirchgasse rückläufig ist.

„Doch darauf dürfen wir uns nicht ausruhen.“ – Dr. Florian Steidl

Die jährliche Erhebung von Jones Lang LaSalle ist mit aktuell insgesamt rund 723.000 gezählten Passanten in den 174 Top-Einkaufsstraßen Deutschlands die umfangreichste ihrer Art. Sie basiert auf der zeitgleichen Ermittlung der Passantenströme an einem Samstag im Frühjahr. In diesem Jahr fand die Zählung am 14. April von 13 bis 16 Uhr statt.

„Freilich sind diese Zählungen immer nur eine Momentaufnahme – sie schwanken aufgrund der Wetterverhältnisse oder besonderer Veranstaltungen in der Innenstadt.“ – Dr. Florian Steidl

Hinzu komme, dass die Zahl der Passanten nur ein Merkmal für die Attraktivität einer Innenstadt sei. Für die Umsatzchancen des Einzelhandels spiele neben der Passantenfrequenz auch die Kaufkraft eine entscheidende Rolle. Wie attraktiv eine Einkaufsstadt ist, lässt sich auch an der Einzelhandelszentralität ablesen, dem Verhältnis zwischen dem Umsatz des stationären Einzelhandels und der Nachfrage vor Ort. Hier zeigen die Zahlen für Wiesbaden ein positives Bild: Nach aktuellen Angaben der Michael Bauer Research GmbH für 2018 liegt die hessische Landeshauptstadt mit einem Indexwert von 112,3 auf Rang 37 der Großstädte mit über 150.000 Einwohnern.

„Der Einzelhandel gilt damit als attraktiv, da ihm mehr Nachfrage zufließt als in Wiesbaden selbst vorhanden ist.“  Dr. Florian Steidl

Außerdem sei allein der Fokus auf die Kirchgasse zu kurz gegriffen: „Wir müssen auch die Nebenlagen stärker in den Blick nehmen.“ So habe die Messung der GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung GmbH im September 2017 gezeigt, dass zwar die Haupteinkaufslagen weniger frequentiert werden, sich jedoch die Passantenfrequenzen in Nebenlagen erhöht haben.

„Letztlich ist es entscheidend, die Momentaufnahmen zur Entwicklung unserer Innenstadt zusammenzubringen und einzuordnen.“  Dr. Florian Steidl

Ob es um die Ladengestaltung, den Service, um Multichannel-Strategien oder um die Steigerung der Aufenthalts- und Einkaufsqualität insgesamt geht – letztlich seien hier alle Akteure und ein strukturiertes, handlungsfähiges Citymanagement gefragt. Ansätze gibt es genug: Von den Forderungen der IHK nach mehr Engagement in Sachen Sauberkeit und Sicherheit bis hin zum Appell der Unternehmer, das Parkleitsystem zu optimieren und mit zeitgemäßen digitalen Lösungen für Smartphones und Navigationsgeräte zu verknüpfen sowie ein flächendeckendes kostenfreies WLAN-Netz in der Innenstadt aufzubauen.

Rosige Aussichten für die Innenstadt

Impulse erhofft sich die IHK auch durch den angekündigten großen Drogeriemarkt in der Kirchgasse und die Beseitigung der baustellenbedingten Leerstände, ebenso wie von einer Wiederbelebung der CityPassage in weiterer Zukunft. Und auch das neu eröffnete RheinMain CongressCenter habe das Potenzial, sich zum Frequenzbringer für die Innenstadt zu entwickeln

Die Top Einkaufsstraßen in Deutschland

Stadt/Einkausfstraße Frequenz
Frankfurt, Zeil 14390
München, Kaufinger Straße 14155
München, Neuhauser Straße 13455
Köln, Schildergasse 13040
Hannover, Georgstraße 10985
Dortmund, Westhellweg 10180
Düsseldorf, Flinger Straße 9670
Köln, Hohe Straße 9435
Stuttgart, Königstraße 9145
Düsseldorf, Schdowsstraße 9130
Honnover, Bahnhofstraße 8775
Hamburg, Möckebergstraße 8770
Nürnberg, Karoinenstraße 8300
Bremen, Obernstraße 8110
München, Weinstraße 7865
Berlin, Tauentzienstraße 7780
Dresden, Prager Straße 7760
München, Tal 7405
Berlin, Alexanderplatz 7145
Wiesbaden Kirchgasse 7040
Essen, Limbecker Straße 6970
Leipzig, Petersstraße 6950

 

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