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Gisa Sternberg und Linda Otten (GER) mit Espresso zeigten im Pas de Deux die beste Kür.

Wiesbaden feiert die Pferdesport-Akrobaten

Erlebnis, Weltcup-Punkte, Tausende von Zuschauern und Gänsehaut – die Voltigierprüfungen im Schlosspark, die Preise der Nassauischen Sparkasse, waren nach dreijähriger Pause wieder Teil des LONGINES PfingstTurniers Wiesbaden. Und die Wiesbadener feierten die Pferdesport-Akrobaten!

Volker Watschounek 11 Monaten vor 0

Sport Akrobaten zu Pferd: Mit Gänsehaut-Momenten vor dem imposanten Schloss begeisterten Voltigierdamen aus sechs Nationen in diesem Jahr wieder das Publikum.

Wiesbaden sei nicht nur ein tolles Erlebnis für die Voltigierer und biete eine absolut besondere Kuliss, betont Bundestrainer Kai Vorberg. Dadurch, dass Wiesbaden inzwischen ein Masterclass-Turnier sei, bringe es punktemäßig auch richtig was. Man kann neben dem Erlebnis vor dem Schloss auch Weltcup-Punkte sammeln, um sich für das Finale 2024 zu qualifizieren.

„Dann geht man diesen Berg hoch, da ist dieses wirklich imposante Schloss und dazu diese Nähe zum Publikum, also das haben wir sonst als Voltigierer nicht. Ein absoluter Gänsehaut-Moment!“ – Andrea Boe

Elf Voltigierdamen aus sechs Nationen gingen vor dem Biebricher Schloss an den Start, den Sieg sicherte sich die Schweizerin Danielle Bürgi auf Ronaldo mit der Wertnote 7,914. Das war eine richtig coole Erfahrung, schwärmte die Siegerin, die das erste Mal im Schlosspark am Start war. Grundsätzlich konnte ich heute punkten, weil ich trotz der Kulisse ganz ruhig geblieben bin und sauber geturnt habe. Ihre Longenführerin Andrea Boe war auch eine Stunde nach dem Sieg noch aufgewühlt.

Beste deutsche Voltigiererin in Wiesbaden war die letztjährige U21-Europameisterin, Alice Layher, auf Lambic van Strokappeleken: Es war schon eine Ehre, hier zu starten. Ich musste mein Programm ein bisschen umstellen, weil wir in der Technik U21 nur drei Technikelemente haben, im Seniorenbereich sind es fünf. Aber ich bin super zufrieden, wie das hier geklappt hat.

„Wir bekommen auf diesem Turnier hier eine unglaubliche Wertschätzung entgegengebracht, das Publikum ist irgendwie sehr dankbar. Das macht richtig Bock, da zu turnen.“Viktor Brüsewitz

Für Mannschafts-Weltmeister Viktor Brüsewitz war der Sieg auf Goldjunge (Wertnote 8,473) ein spezieller. Für ihn sei es auf jeden Fall der letzte Start in Wiesbaden gewesen, erklärte der 33-Jährig, weil er in diesem Jahr seine Karriere beende. Umso schöner sei es gewesen, dass ich heute noch einmal mit meinem Bruder hier einlaufen konnte. Das haben wir vor vielen Jahren schon einmal gemacht. Damals hätten die Brüder ihren Start fast verpasst, weil sie so vertieft darin waren, im Park-Flüsschen einen Staudamm zu bauen. Den Staudamm haben sie übrigens auch 2023 wieder gebaut, aber dieses Mal noch professioneller, grinst der Sieger.

„Wir hatten tatsächlich schon einfachere Turniere, an denen das Pferd einfacher zu turnen war, aber trotzdem konnten wir es total genießen.“Gisa Sternberg und Linda Otten

Die niederländische Voltigiergruppe Roy Rogers gewann auf dem 22-jährigen Rubin Royal mit einer Wertnote von 7,644 bei den Mannschaften. Bei den Pas de Deux-Paaren ließen sich Gisa Sternberg und Linda Otten den Sieg auf dem 19-jährigen Espresso nicht nehmen. Es war ein sehr tolles Erlebnis, freute sich Gisa. Es war unser erstes Mal hier in Wiesbaden und natürlich eine Hammer-Kulisse – mit dem Flutlicht am Samstagabend und vor allem vor dem Schloss.

Überflieger: Viktor Brüsewitz (GER) über Goldjungeaa

Foto: Überflieger: Viktor Brüsewitz (GER) über Goldjunge ©2023 TomsPic

Mit dem Ende der Voltigierprüfungen wurde klar, dass das PfingstTurnier in Wiesbaden nicht nur ein Highlight für die Pferdesport-Enthusiasten war, sondern auch eine Plattform für die internationale Elite des Voltigiersports bot. Die Voltigierer zeigten ihr Können, ernteten Applaus und schufen unvergessliche Momente vor der atemberaubenden Kulisse des Biebricher Schlosses.

In den kommenden Jahren wird das PfingstTurnier in Wiesbaden zweifellos weiterhin als Austragungsort für hochkarätige Voltigierwettbewerbe dienen. Die Kombination aus erstklassigen Athleten, herausfordernden Prüfungen und der faszinierenden Kulisse verspricht auch zukünftig ein unvergessliches Erlebnis für Voltigierer und Zuschauer gleichermaßen.

Ergebnisse

Preis der Nassauischen Sparkasse (CVI WCUPQ | Masterclass)

Einzelvoltigieren Damen 2. Runde Kür

1. Danielle Bürgi (SUI), Ronaldo 200, 7.914 Points
2. Alice Layher (GER), Lambic Van Strokappeleken, 7.770 Points

Preis der Nassauischen Sparkasse (CVI WCUPQ | Masterclass)

Einzelvoltigieren Herren 2. Runde Kür

1. Viktor Brüsewitz (GER), Goldjunge, 8.473
2. Thomas Brüsewitz (GER), Goldjunge, 8.315

Preis der Nassauischen Sparkasse (CVI WCUPQ | Masterclass)

Pas de Deux 2. Runde Kür

1. Gisa Sternberg / Linda Otten (GER), Espresso 23, 7.482
2. Sofie Van Der Laan / Renske Van Schaik (NED), Rohniro, 6.696

Preis der Nassauischen Sparkasse (CVI WCUPQ | Masterclass)

Gruppen 2. Runde Kür

1. Roy Rogers (NED), Rubin Royal 20, 7.644

Foto oben ©2023 TomPic

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Die Seite des Internationalen Pfingstturnier Wiesbaden finden Sie unter www.pfingstturnier.org.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.