Westend, Bowling Green, Kransand. Wiesbadener haben es in der Silvesternacht zum Jahreswechsel krachen lassen und Spuren hinterlassen. ELW und Triwicon haben bis mittags den Müll weggeräumt.
Vergessen sind die Diskussionen um Feinstaubbelastungen und Verletzte. Der Run auf Raketen und Böller entlud sich in der Silvesternacht. Vereinzelt bereits am Nachmittag ab 20:00 Uhr in regelmäßigen Abständen und gegen Mitternacht dann richtig. So schön manch funkensprühendes Feuerwerk auch anzusehen ist, es dauerte nicht lange, bis die Luft mit Rauch verhangen war und die ersten Schutz suchend in ihre Häuser flüchteten. Das galt an mehreren Ecken im Westend, beispielsweise am Sedanplatz oder in der Wellritzstraße, – und so war aus verschiedenen Mündern gleichermaßen zu hören: So ausgelassen wurde lange nicht gefeiert.
Am Morgen danach. Was in der Nacht schön anzusehen ist, hinterlässt seine Spuren. Spuren, für die sich erst einmal niemand verantwortlich fühlt. Damit sind nicht nur abgebrannte Feuerwerkskörper gemeint. Auf dem Kranzplatz, am Schillerdenkmal oder auf dem Hofgartenplatz, – überall lagen neben den leeren Feuerwerks-Batterien oder entzündete Kanonenkracher auch Konfetti, – leere Flaschen oder Trinkbecher. Ausgerüstet mit Kneifzangen und Müllsäcken, mit Besen und Schaufeln sorgten Mitarbeiter der Stadtreinigung ab 6:00 Uhr morgens für Ordnung. Unterstützt wurden sie Kehrmaschinen, die vor allem auf den zentralen und stark genutzten Straßen und Plätzen unterwegs waren und sicher auch in diesem wieder mehrere Tonnen Müll aufgesammelt haben.
Nach dem Verkauf von Böllern in den zurückliegenden zwei Jahren gab es offenbar reichlich Nachholbedarf. Nachtrag: In diesem jähr war die Stadt auf sich gestellt. Die große Putzaktion der Ahmadiyya Muslim Jamaat Gemeinde wie in den vergangenen Jahre, letztmalig 2020, gb es in diesem Jahr nicht.
Alle Fotos ©2022 Volker Watschounek
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